house of the devil wurde überall so hart gefeiert, aber ich fand den lahm
innkeepers, war zwar auch nicht gruselig, aber die athmo war richtig gut und es hat spaß gemacht zu schauen
Habe jetzt beide gesehen und finde "The House of the Devil" doch ein gutes Stück besser.
"The Inkeepers" hat mich ab dem Moment verloren, in dem sie sich betrinken und dann in den Keller hinabsteigen. Bis dahin war das eine amüsante Lümmelerfahrung, wie sie sich durch ihren Mindestlohnjob slacken und nebenher ein bisschen geisterjägern. Ab dem gemeinsamen Kellerbesuch buchstabierte Ti West das ABC des Geisterhorrors durch - und zwar von A bis Z, ohne Ausnahme.
Bei "The House of the Devil" war es umgekehrt, da fieberte man auf GENAU dieses Ende hin, inklusive Satansbrut und Suizid. Alle Erwartungen werden voll erfüllt. Persönlich würde ich diese Okkultschocker (Satanistische Rituale, Hexen, etc.) eher in den 70ern verorten, West macht auch einen Retrofilm daraus, verlegt ihn aber in die 80er. Direkt erkennbar an den Schrifarten der Credits, danach dann Münzfernsprecher, klobige Walkmans und diese uralten Coke-Becher.
Ganz zu schweigen vom Soundtrack: Thomas Dolby. Ein sehr guter Film, für einen Klassiker aber visuell zu wenig eigenständig und auch nicht blutig genug, obwohl es ein, zwei kurze Szenen gibt, die schon was können.