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Zur Einordnung:
Hoher Anteil von nicht deutschen an Messerattacken in Bawü. Zudem sehr hoher Anteil an Flüchtlingen bei Straftaten gegen das Leben.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...ten.fc8bd477-8a0f-4bce-8826-70fd77c03718.html
Das Flüchtlinge in einigen Kriminalstatistiken überproportional auftauchen würden, war abzusehen. Das war bei allen Migranten in der Vergangenheit schon so. Unabhängig davon, ob Türken, Russen oder Serben. Integration ist nunmal ein Prozess, der mit Problemen und Konflikten einhergeht.einen Mensch kann man kaum nach Dingen beurteilen, die er eventuell vor 35 (?) Tagen getan hat -
Das Flüchtlinge in einigen Kriminalstatistiken überproportional auftauchen würden, war abzusehen. Das war bei allen Migranten in der Vergangenheit schon so. Unabhängig davon, ob Türken, Russen oder Serben. Integration ist nunmal ein Prozess, der mit Problemen und Konflikten einhergeht.
Was die Flüchtlinge tun juckt mich aber gar nicht. Ich störe mich lieber an der Intention deiner täglichen Postings hier. Darf ich das?
Gerswalde in Brandenburg ist ein Magnet für Menschen aus Berlin. Das Problem ist nur: Hier leben ja schon Leute! Kann ein Dorf gentrifiziert werden?
Wenn die Berliner kommen, haben sie ein ganz bestimmtes Ziel im Dorf, und das liegt ein paar Schritte von Eva Meisters Haus entfernt, auf dem Gelände der alten Schlossgärtnerei. Lola Randl, Filmemacherin, Schauspielerin, Multitalent, hat das große Grundstück mitsamt den bröckelnden Gebäuden darauf vor ein paar Jahren gekauft und "Großer Garten" genannt.Das alte Palmenhaus hat sie an vier Japanerinnen verpachtet, die seit vergangenem Jahr Matcha-Cheesecake, Onigiri, Currys und selbstgemachte Holunderlimonade anbieten. Sie sind wie Samen, sagt Lola Randl, die aus der Ferne kommen, hergeweht wurden und hier einen Boden gefunden haben, auf dem sie gut gedeihen.
Lola Randl merkt, dass da etwas passiert, das dokumentiert werden will.
Sie macht jetzt oft die Kamera an, ganz beiläufig. Sie filmt, als die Berliner Ärztin im Garten ihres Wochenendhäuschens steht und rätselt, was der Unterschied zwischen Gerste und Roggen ist. Sie filmt, als der Produzent mit der teuren Angel am Seeufer steht und flucht, weil kein Fisch anbeißt - er hatte doch versprochen, für das Abendessen zu sorgen. In einer Szene nimmt ein älterer Einheimischer einige der Neuen in seinem Wartburg mit ins nächste Dorf, dabei kommen sie an Feldern vorbei. Der Mann deutet nach draußen. Rote Bete, hinten Salat. Die Beifahrerin aus der Stadt fragt, ob das die Offenen Gärten seien - und meint die jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe, mit der Brandenburg Städter anlocken will. Nö, sagt der Alte ungerührt. "Jemüseanbau nennt sich das."
Jo, ich finde es komisch, wie die Stadtmenschen in dem Artikel beschrieben werden. Kann man denn wirklich so weltfremd sein? Finde es auch krass, wie da anscheinend ohne Rücksicht auf Verluste der eigene Lifestyle von diesen Schauspieler-Heinis so hart in dieses Dorf-Life reingedrückt wird, dass es am Ende der selbe Scheiß wie in Berlin ist. Matcha Tee und Ingwer-Cheesecake anstatt Korn und Apfelkuchen. Ciao Leute.Nicer Artikel.
Jetzt wird die brandenburgische Pampa also gentrifiziert.
Jo, ich finde es komisch, wie die Stadtmenschen in dem Artikel beschrieben werden. Kann man denn wirklich so weltfremd sein? Finde es auch krass, wie da anscheinend ohne Rücksicht auf Verluste der eigene Lifestyle von diesen Schauspieler-Heinis so hart in dieses Dorf-Life reingedrückt wird, dass es am Ende der selbe Scheiß wie in Berlin ist. Matcha Tee und Ingwer-Cheesecake anstatt Korn und Apfelkuchen. Ciao Leute.
Jo, ich finde es komisch, wie die Stadtmenschen in dem Artikel beschrieben werden. Kann man denn wirklich so weltfremd sein?
joah, find ich zum teil auch gut, zum teil seh ich da aber auch massive probleme und das beginnt damit, dass man sich nicht anpasst, sondern anfängt, dieses dorf zu überfallen und einzunehmen. dadurch verliert es aber genau den charme, den es vorher ausgemacht hat. natürlich ist es schön, wenn da arbeitsplätze entstehen, alte häuser wieder aufbereitet werden und ein wenig neue kultur in das dorf gebracht wird und durch ausstellungen und öffentliche gärten räume geschaffen werden, die die kulturinteressierte dorfgemeinschaft genauso nutzt, wie die zugezogenen. allerdings ist es gleichzeitig frech, in das dorf zu kommen und sich ohne auch nur mit den vorherigen gegebenheiten auseinanderzusetzen da alles einnehmen zu wollen. dadurch verliert doch das romantische dorfleben komplett an reiz. man zerstört sich sozusagen das, was man unbedingt haben will selber, weil man es an seine eigenen bedürfnisse anpassen will.Beginnender Trend? Die ganzen Clubbesitzer, Agenturchefs, Architekten aus Mitte haben sich vor Jahren schon im Speckgürtel ausgebreitet, das ist wirklich nichts neues.
Kann man sich jetzt drüber aufregen, oder man sieht das positive daran, nämlich den Strukturwandel in „abgehängten Gegenden“, der vielleicht dafür sorgt dass nicht jeder jüngere Mensch wegzieht sobald er kann.
Matcha Tee hin oder her, besser als der letzte Bauer unter 50 im Dorf sein.
dadurch verliert doch das romantische dorfleben komplett an reiz. man zerstört sich sozusagen das, was man unbedingt haben will selber, weil man es an seine eigenen bedürfnisse anpassen will.
Ist doch was gutes, wenn man sich für die Natur interessiert. Besser so, als nur vorm Handy hängen. Find ich sympathisch.Aber natürlich. Ich lebe jetzt seit 15 Jahren in der City und wenn ich mal zurück in die Heimat gehe, komm sogar ich nimmer ganz klar. Diggi, wenn ich ins Fichtelgebirge check, bin ich mittlerweile ausgerüstet wie ein Fremdenlegionär.
Hab mich zB diesen Sommer dabei erwischt, wie ich ganz begeistert Fotos von Wasserläufern auf einem Teich geschossen habe, als hätte ich eine neue Spezies entdeckt...