EQ´ing speziell für meine bedürfnisse ;)

hamburgbeatbox

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EQ´ing /= Pauschal?!

Hallo ersteinmal. Ich hoffe es geht einem jeden von euch gut ;P

Zum thema:

Mit meinen derzeitigen EQ´Settings hört sich mein rap so an
(in den Video-Settings auf 480 klicken um eine bessere Ton-quali zu bekommen):
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Ein erfahrener MC oder Produzent müsste glaube ich in der Lage sein, fehler oder defiziete in den EQ settings rauszuhören.

Aus meinen Recherchen, habe ich festgestellt dass jede Anleitung andere Settings empfiehlt und bin auf den entschluss gekommen das sich EQ-einstellungen von Rapper zu Rapper variieren und man das deshalb nicht pauschalisieren kann.

Aber gibt es da nicht trotzdem ein paar einstellungen die man machen kann um wenigstens etwas deutlicher im main-rap-part zu klingen.
Ich benutze z.B Adobe Audition und dort habe ich verschiedene Equalizier.
Z.B. habe ich:
-Dynamischen Equalizer
-Grafik Equalizer
-Parametrischer Equalizer.

Das ganze verwirrt mich dann doch wieder.

Beim Main Rap mache ich ein lowcut bei ca. 70 Hz und suche dann zwischen 70 und 200 Hz resonanzen die ich dann um 4-5dB schmalbandig absenke (meist bei 130Hz)

WTF?

lowcut heisst ja alles vor 70Hz rauszunehmen. Was beim Grafik Equlizer nicht möglich ist, da 70 Hz nicht angezeigt werden.

Resonanzen absenken? zwischen 70 und 200 Hz ? diese werte werden ebenfalls nicht angezeigt. Z.B steht da nur 80 hz und das nächst größere wäre 100 hz. also nichts mit 70 :(
Oder wie finde ich resonanzen ?

DSFHDSF IN MEINEM KOPF SIND SOOVIELE FRAGEN die ich seit Monaten versuche, Nacht für Nacht zu lösen. Aber ich hab das Gefühl ich müsse Tontechnik ersteinmal studieren bevor ich mich ans Rapwerk machen kann. Versteht mich nicht falsch. Ich habe finde das Thema äusserst interessant. Aber jedesmal kommen neue sachen dazu, die meine Fragen absolut nicht beantworten. Deswegen wende ich mich jetzt an euch. Ich hoffe ihr könnt mir helfen und verbleibe

Mit freundlichen Grüssen,


Timur.

Ps. Rechtschreibfehler überprüfe ich jetzt nicht, da ich das was in meinem hirn war einfach schnell aufgeschrieben habe ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grafische EQ's würd ich getrost erstmal links liegen lassen! Besorg dir einen mit einstellbarem Q-Faktor, Cut/boost und Frequenz (voll Parametrischer EQ)!

Nun stellst du einen hohen Q Faktor ein, damit die Bandbreite ziemlich schmal wird! Dann stellst du den boost auf ca. 10 dB und fährst mit dem FrequenzPoti durch das Frequenzband! An einigen stellen wirst du jetzt ein dröhnen wahrnehmen! Entweder ist das nun dein Raum :p oder du hast eine Resonanzfrequenz gefunden!

Diese cuttest du jetzt von ca. -1dB bis - 7 dB raus (je nach Gehör/Material)!
Beim Mixdown gibt es verschiedene Anwendungsarten von EQ's! Das mit den Resonanzen ziehen nennt man auch einen Technischen EQ Eingriff!
Ein Musikalischer Eingriff wäre eher ein breitbandiger boost von z.B. 2dB bei z.B. 4kHz. Den machst du dann mit einem anderen EQ deiner Wahl (iwann wirst du deine festen EQ's haben) und setzt ihn im normalfall auch nicht vor die compression sondern eher hinter die compression!


Hier ein Beispiel wie z.B. eine Vocal Spur desöfteren bei mir belegt ist!
EQ (resonanzen+lowcut) -> De-Esser -> Compressor->EQ->Saturation PlugIn

ich hoffe ich konnte dir n bissel weiterhelfen...
peace
 
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Grafische EQ's würd ich getrost erstmal links liegen lassen!

Ernstgemeinte Frage: Wieso:confused:?
Grafische EQs sind doch allein von der Oberfläche her einfacher zu bedienen (für mein Empfinden). Da haste die verschiedenen Frequenzen "schwarz auf weiß" und kannst die nach Belieben anheben/absenken.
Von all deinen Postings ausgehend, denke ich dass du weeeeiiiitaus mehr Erfahrung als ich mit dem Thema Mixing hast, von daher würds mich wirklich interessieren warum du von grafischen EQs abrätst!
 
Ernstgemeinte Frage: Wieso:confused:?
Grafische EQs sind doch allein von der Oberfläche her einfacher zu bedienen (für mein Empfinden). Da haste die verschiedenen Frequenzen "schwarz auf weiß" und kannst die nach Belieben anheben/absenken.
Von all deinen Postings ausgehend, denke ich dass du weeeeiiiitaus mehr Erfahrung als ich mit dem Thema Mixing hast, von daher würds mich wirklich interessieren warum du von grafischen EQs abrätst!

Jeder EQ hat seine pro und cons und eignet sich somit für manche Sachen mehr, für andere weniger. In diesem Fall hier wo es um das entzerren einer Rapspur geht (wie Manni schon sagte also eher ein technischer als ein musikalischer Eingriff.) ist ein unflexibler EQ wie eben ein grafischer (bei dem ja die Frequenzen und Bandbreiten fest sind) einfach unpraktisch.
Geht es aber zB um einen Mixdown bei dem vielleicht ein bisschen höhen fehlen oder der durch überbetonte tiefe Mitten etwas muffig klingt dann ist ein grafischer EQ einfach und schnell zu handhaben (wobei man dort natürlich auch mit einem vollparametrischen EQ ran könnte)

So und jetzt relativier ich das ganze wieder:) Im Grund ist es natürlich egal WIE man zum Ziel kommt. Das Ergebniss sollte eben nur stimmen.

peace
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Geht es aber zB um einen Mixdown bei dem vielleicht ein bisschen höhen fehlen oder der durch überbetonte tiefe Mitten etwas muffig klingt dann ist ein grafischer EQ einfach und schnell zu handhaben (wobei man dort natürlich auch mit einem vollparametrischen EQ ran könnte)

Naja, aber wieso sollte man gerade beim Mixdown, wo man ja an sich Zeit hat (oder zumindest haben sollte) und wo auch ein wenig Perfektionismus durchaus angebracht ist, auf die Flexibilität und Präzision und eines parametrischen EQs verzichten? (Gut, sagste ja auch selber hinterher in Klammern, aber ich wolltes nochmal betonen)
EQs mit festen Frequenzbändern machen in meinen Augen hauptsächlich im Livebereich Sinn. Beim Auflegen wäre ein Parametric EQ sicherlich overkill, da gar nicht die Zeit da ist, um so spezifisch auf irgendwas einzugehen. Aber wieso sich ohne Not der Präzision berauben? (Das ist auch son Grund, wieso ich zB Crossfader komplett sinnlos finde: Auch wenn man die Fadercurve beeinflussen kann, es bleibt unflexibler Blödsinn. Mit Linefadern hat man einfach immer die komplette Kontrolle)

Hier ein Beispiel wie z.B. eine Vocal Spur desöfteren bei mir belegt ist!
EQ (resonanzen+lowcut) -> De-Esser -> Compressor->EQ->Saturation PlugIn

Kannste mal erklären, wieso du nen EQ vor den Kompressor schaltest? Die Einstellungen zerknallts dir dann doch eh wieder. Lowcut meinetwegen, aber selbst da seh ich auf Anhieb keinen Vorteil, wenn man das ganze vorher filtert anstatt nachher.

So und jetzt relativier ich das ganze wieder:) Im Grund ist es natürlich egal WIE man zum Ziel kommt. Das Ergebniss sollte eben nur stimmen.

Das ist natürlich ne allgemeine Crux. Aber kann nicht oft genug gesagt werden :thumbsup:
 
Warum zerknall ich mir die Einstellungen? Das Signal wird mit dem ersten EQ entrümpelt und n bissel sauberer gemacht! Die Resonanzen werden damit gezogen + Lowcut gesetzt! Wenn das Signal dann in den Kompressor geht, habe ich es schon so sauber wie ich es haben will. (in 99% der Fälle wird mit dem EQ bei mir nicht geboostet nur gecuttet)<-- geht jetzt nur um den ersten EQ (technical)

Ist immer son bissel wie die Frage "Erst das Ei oder erst das Huhn"
die einen so die anderen so... man könnte ihn auch nach den Kompressor setzen aber in 99% der Fälle landet er bei mir vor dem Kompressor, da ich ja gerne ein sauberes Signal komprimieren will!


Für die, die es interessiert...
Artikel 1
Artikel 2
 
Beim Mix vom Beat gehört das Electro-Instrument einfach nur leiser.
Und fertig. xD

Lowcut bei den ganz tiefen Frequenzen macht man wegen bestimmten
rausch-geräuschen die da vor kommen können. Das was er noch absänkt sind
wohl andere störende Geräusche bzw Frequenzen - das machsde am besten
mim Parametrischen EQ und dann suchst du nochmal die Frequenzen die
deine Stimme besetzen und ziehst die etwas hoch um die zu betonen.
Zum betonen is es eigentlich egal was für nen EQ~
 
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moin männer. ich danke für die hilfe! hat mir äussert viel gebracht und vorallem danke ich CARLOS von delmar und mannimexico. wobei ich das mit den resonanzen absolut nicht verstehe ;)

Ich denke eine kleine kostprobe meinerj etzigen resultate bin ich euch schuldig:

onetake ;)

Zum track. wir waren todessuff und auf astronauten basis. das ding ist auf freestyle vor nem party besuch entstanden.
Ich bin der erste im feature.
 
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