Die Linke und Linksradikalismus...II

So lange es keine Frauenquote aufm Bau und als Kanalarbeiter gibt kann ich weiterhin nur Mitleid mit eurer hormonellen Unterversorgung haben. Scheint langsam bei euch irgendwas anzugreifen.
 
Keine Ahnung, was du mit antikapitalistisch meinst, aber marktwirtschaftlich ist so eine Quote mit Sicherheit nicht

mir ging es darum, daß die Kritik, eine Frauenquote ändere nichts an den grundlegenden Verhältnissen und wirtschaftslichen Funktionsweisen, meines Wissens insofern nicht greift, da das auch gar nicht die Absicht davon ist (niemand behauptet, eine Frauenquote würde dazu beitragen "den Kapitalismus abzuschaffen" o.ä.).
 
mir ging es darum, daß die Kritik, eine Frauenquote ändere nichts an den grundlegenden Verhältnissen und wirtschaftslichen Funktionsweisen, meines Wissens insofern nicht greift, da das auch gar nicht die Absicht davon ist (niemand behauptet, eine Frauenquote würde dazu beitragen "den Kapitalismus abzuschaffen" o.ä.).
Ja da stimm ich dir zu. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich Farmers wirren Gedanken manchmal nicht so folgen konnte
 
mir ging es darum zu sagen, dass die Linke sich vom Primat der Ökonomie verabschiedet hat und sich trotzdem super links und moralisch erhaben fühlt, wenn dann der Araber, die Frau, der Homosexuelle endlich genauso fröhlich ausgebeutet werden wie der weiße Mann.
Bei der Flüchtlingsfrage zeigt sich das gleiche Phänomen: Open borders, keine Abschiebungen, alle Herkunftsstaaten sind unsicher - und sich dann im eigenen moralisch guten Licht sonnen, während für die x-hundert Mio anderen, unter viel schlimmeren Bedingungen lebenden Afrikaner rein gar nichts getan wird und kein einziges Problem damit gelöst wird. Aber yo, Kampf dem Faschismus.
 
sorry, aber das ist doch überhaupt keine gängige "linke" Position (gibt es Bemühungen, bestimmte Berufsfelder attraktiver zu machen bzw. eine andere Geschlechteraufteilung zu fördern? sicherlich. aber es käme kaum jemand (außer vielleicht absolut Knallköpfen) auf die Idee, Frauen sozusagen "verbieten" zu wollen, Berufsfelder zu wählen, die gesellschaftlich als eher "weiblich" verstanden werden)?!

häh?
das ist absoluter grundkonsens im linksgrünen spektrum.
und es wird nicht 'verboten'. es wird gesagt, dass ist halt die sozialisation im patriarchat, die dazu führt, dass frau lieber pädagogik studiert (hausfrau ist, rosa trägt, ...) und aus dieser situation muss die frau befreit werden (zb durch geschlechterneutrale erziehung ab krippe samt hen statt er/sie)
 
Ich antizipiere neue Aufgabe für Linke: die CIS Teufel wollen alle keine TransX daten! Da muss eine Quote her. Jedes dritte Tinder Match muss TransX sein.

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2018
wo kommst du her? - rassismus
nein, ich möchte nicht mit dir schlafen. - transphobie
48h im grenzzentrum - kz
kommunistische linksradikale - rechtspopulistin
kill all men! fuck white people! fuck the police! - qualitätsjournalismus
 
wobei ich eines der häufigen Argumente derer, die transsexuelle Frauen oder Männer als PartnerIn vehement ablehnen, noch nie ganz verstanden habe: (sinngemäß) "Für mich ist und bleibt das ein Mann!" (und man würde dementsprechend denjenigen deshalb von vornherein als Partner(in) ausschließen, weil man schließlich nicht schwul sei)

was ich mich dann aber in diesem Kontext frage: wäre nach dieser Logik ein transsexueller Mann dann nicht auch nach wie vor eine Frau? selbst wenn es bereits geschlechtsangleichende Operationen gab? und würden die oben angesprochenen dann diese(n) nicht kategorisch ausschließen (weil es dann ja nach dieser Logik einfach nur ein heterosexuelles Anbändeln wäre?).

und es wird nicht 'verboten'. es wird gesagt, dass ist halt die sozialisation im patriarchat, die dazu führt, dass frau lieber pädagogik studiert (hausfrau ist, rosa trägt, ...) und aus dieser situation muss die frau befreit werden (zb durch geschlechterneutrale erziehung ab krippe samt hen statt er/sie)

das ist mitnichten dasselbe. ähnlich wie für FeministInnen die Kritik an sexueller Übergriffen seitens Männern nicht bedeutet, daß man Frauen verbieten möchte, Sex mit Männern zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
wobei ich eines der häufigen Argumente derer, die transsexuelle Frauen oder Männer als PartnerIn vehement ablehnen, noch nie ganz verstanden habe: (sinngemäß) "Für mich ist und bleibt das ein Mann!" (und man würde dementsprechend denjenigen deshalb von vornherein als Partner(in) ausschließen, weil man schließlich nicht schwul sei)

was ich mich dann aber in diesem Kontext frage: wäre nach dieser Logik ein transsexueller Mann dann nicht auch nach wie vor eine Frau? selbst wenn es bereits geschlechtsangleichende Operationen gab? und würden die oben angesprochenen dann diese(n) nicht kategorisch ausschließen (weil es dann ja nach dieser Logik einfach nur ein heterosexuelles Anbändeln wäre?).

Nun ja, trotz OP kann eine Transfrau (?) keine Kinder bekommen und der Transmann dich nicht befruchten. Das biologische Geschlecht kann man eben nicht ändern. Und das sind elementare Dinge.
 
wobei ich eines der häufigen Argumente derer, die transsexuelle Frauen oder Männer als PartnerIn vehement ablehnen, noch nie ganz verstanden habe: (sinngemäß) "Für mich ist und bleibt das ein Mann!" (und man würde dementsprechend denjenigen deshalb von vornherein als Partner(in) ausschließen, weil man schließlich nicht schwul sei)

was ich mich dann aber in diesem Kontext frage: wäre nach dieser Logik ein transsexueller Mann dann nicht auch nach wie vor eine Frau? selbst wenn es bereits geschlechtsangleichende Operationen gab? und würden die oben angesprochenen dann diese(n) nicht kategorisch ausschließen (weil es dann ja nach dieser Logik einfach nur ein heterosexuelles Anbändeln wäre?).

ne, die transfrau ist als sexualpartner ausgeschlossen, weil sie mal ein mann war und keine funktionierende vagina hat, der transmann ist als sexualpartner ausgeschlossen, weil er wie ein mann aussieht und gar keine vagina hat.

analogie: die meisten leute, die einen porsche kaufen wollen, möchten weder einen porsche mit vw-motor kaufen noch einen vw mit porsche-motor.
 
ne, die transfrau ist als sexualpartner ausgeschlossen, weil sie mal ein mann war und keine funktionierende vagina hat, der transmann ist als sexualpartner ausgeschlossen, weil er wie ein mann aussieht und gar keine vagina hat.

analogie: die meisten leute, die einen porsche kaufen wollen, möchten weder einen porsche mit vw-motor kaufen noch einen vw mit porsche-motor.

Verkauft sich beides nicht.

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conchita_01.jpg
 
Niemand will Transen F****n. Es wird aber auch niemand dazu gezwungen, wie hier suggeriert wurde, also was soll der Schwachsinn?
 
Da wäre ich mir nicht so sicher. Es geht hier aber um eine Linke, die Heteros, die keine Transen daten wollen Diskriminierung vorwirft.
Vorgeworfen wird da gar nix, es wird festgestellt. Und es wird auch gesagt, welche Gründe es dafür geben könnte – z.B. Wille zur Fortpflanzung.

Daraus zu folgern dass die Linke uns alle bald zu Transliebhabern machen will ist ausgewachsener, polemischer Quatsch.
 
achso aber wenn mir linke erklaeren das ich als hetero beim thema transgender garnicht mitreden koennte weil ich ja noch nie was mit einem gehabt haette was ist das dann ?
 
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