Die kleinen Ärgernisse aka "#§@*+&!!!" - DJH Jugendherbergswerk Edt

Kann man machen wenn man will, aber das man das sollte halte ich für ein Gericht. Habe ich nie gemacht, ich habe immer das Leben auf mich zukommen lassen und aus dem Moment heraus entschieden. Mir geht es super damit.
Was für dich als freelancer funktioniert und was dann auch mal durch glückliche Umstände und Vitamin B geklappt hat sind vielleicht für dich persönliche Resultate, aber sind da nicht automatisch der Königsweg. Du kannst nicht von Ergebnissen einer Sache darauf schließen immer alles richtig gemacht zu haben. Vielleicht hattest du einfach auch nur Glück obwohl du alles falsch gemacht hast. ;)

Man kann sich jederzeit umorientieren wenn man möchte. Kenne ich genug Beispiele für, auch noch mit 40 oder 50.
Mag zwar auf IT zutreffen und für freelancer, aber wer mit 40 oder 50 einen CV vorlegt bei einer gescheiten Firma ohne große Arbeitserfahrung in seinem Gebiet, wird es auf dem Arbeitsmarkt schwer haben. Vielleicht im liberalen Berlin, wo jede verschrobene und komische Art irgendwo ein feierbares Schneeflockendasein fristet, aber woanders ohne Vitamin B oder Glück vergiss es. Was sagt denn der Wechsel der Orientierung im reiferen Alter über einen Bewerber aus? Das er nicht weiß was er will und irgendwann die Flucht ergreift und selbst im fortgeschrittenen Alter keine Beständkeit erreicht hat. Ich kann keinen ernst nehmen, der Fließleger gelernt hat und dem plötzlich mit 50 einfällt er möchte lieber Sachbearbeiter bei einer Krankenversicherung werden. Ist für mich das selbe wie Leute die mit Ehefrau und 2 Kindern in einer Doppelhaushälfte plötzlich entdecken, dass sie eigentlich schwul sind oder lieber eine Frau wären.
 
@Yung Frittenfett: Du hast schon mit vielem was du schreibst Recht, aber der 2te Absatz ist dann doch ein wenig überzogen durch diese Extrembeispiele von 50 jährigen.

Ich finde es eher traurig wenn Leute aus Angst, Gewohnheit oder sozialer Erwartungshaltung nicht die Eier in der Hose haben, eine etwaige Unzufriedenheit oder gar Belastung im Berufsleben anzupacken und zu verändern, unabhängig vom Altrr.

Was nützt es dir wenn du den Großteil deiner Woche mit etwas verbringst, was dich nicht zufriedenstellt? Ob du in den 20ern wo es noch ok scheint oder eben später feststellst, dass du was anderes machen willst ist doch eigentlich egal - die Alternative wäre dann bis zur Rente als frustrierter Alltagszombie dahinzutrauern, das ist doch auch kein Weg.
 
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Was für dich als freelancer funktioniert und was dann auch mal durch glückliche Umstände und Vitamin B geklappt hat sind vielleicht für dich persönliche Resultate, aber sind da nicht automatisch der Königsweg. Du kannst nicht von Ergebnissen einer Sache darauf schließen immer alles richtig gemacht zu haben. Vielleicht hattest du einfach auch nur Glück obwohl du alles falsch gemacht hast. ;)
Erstmal arbeite ich nur sehr sporadisch noch nebenbei als Freelancer. Hauptberuflich arbeite ich als Angestellter bei einer Firma die ich vor über 10 Jahren mit drei Bekannten gegründet habe. Und der Rest ist halt blabla das ich exakt genauso zurück geben kann an deine Sichtweise.
Mag zwar auf IT zutreffen und für freelancer, aber wer mit 40 oder 50 einen CV vorlegt bei einer gescheiten Firma ohne große Arbeitserfahrung in seinem Gebiet, wird es auf dem Arbeitsmarkt schwer haben. Vielleicht im liberalen Berlin, wo jede verschrobene und komische Art irgendwo ein feierbares Schneeflockendasein fristet, aber woanders ohne Vitamin B oder Glück vergiss es.
Keines meiner Beispiele betrifft den IT-Bereich, und nur eines davon ist in Berlin und hat vorher freiberuflich gearbeitet. Der Rest sind kleinere Städte und ganz normale Jobs wie Apotheker, Sozialarbeiter, Buchhändler, Landschaftsgärtner, Friseur, ...
Was sagt denn der Wechsel der Orientierung im reiferen Alter über einen Bewerber aus?
Mir sagt das, dass diese Person mutig ist, weiß was sie will und sich nicht zum Sklaven irgendwelcher vergangener Entscheidung oder sozialer Erwartungen macht, sondern zu Weiterentwicklung fähig ist. Da habe ich 10x mehr Respekt vor, als vor jemandem der bis zur Rente in einem Job arbeitet der ihm keinen Spaß macht, nur weil er sich mit 20 ohne jegliche Ahnung vom Leben mal dafür entschieden hat.
Kann es sein, dass du noch recht jung bist?
 
Zudem ist man (dankenwerter- und glücklicherweise) nicht mehr auf diese starren Lebensentwürfe "von früher" festgenagelt und hat mit 20 schon zu heiraten, min. 3 Kinder zu zeugen und die Hälfte seines Lebens hinter sich zu haben.

Stichworte wie Selbstverwirklichung, Flexibilität und Entscheidungfreiheit spielen zum Glück auch eine Rolle und das nicht nur wenn du aus einer priveligierten Familie kommst.

Ich würde sogar soweit gehen, dass es mittlerweile einige Berufsfelder / Tätigkeitsbereiche gibt (bspw. IT, Design, Medien, Social Media, ggf. manche BWL Bereiche), wo man dank der Informationsfreiheit des Internets keine Ausbildung oder Studium mehr braucht, ein Laptop mit Flatrate und ausreichend Zeit reichen vollkommen aus. Die nötige Ernsthaftigkeit, Selbstdisziplin, Seriösität, usw. natürlich vorausgesetzt.
 
@Yung Frittenfett: Du hast schon mit vielem was du schreibst Recht, aber der 2te Absatz ist dann doch ein wenig überzogen durch diese Extrembeispiele von 50 jährigen.

Ich finde es eher traurig wenn Leute aus Angst, Gewohnheit oder sozialer Erwartungshaltung nicht die Eier in der Hose haben, eine etwaige Unzufriedenheit oder gar Belastung im Berufsleben anzupacken und zu verändern, unabhängig vom Altrr.

Was nützt es dir wenn du den Großteil deiner Woche mit etwas verbringst, was dich nicht zufriedenstellt? Ob du in den 20ern wo es noch ok scheint oder eben später feststellst, dass du was anderes machen willst ist doch eigentlich egal - die Alternative wäre dann bis zur Rente als frustrierter Alltagszombie dahinzutrauern, das ist doch auch kein Weg.

Natürlich gibt es fachinterne oder fachnahe Umorientierungen, die man durch Fortbildungen und Abendunterricht erlangen kann. Z.B. wer Gas, Wasser, Scheiße gelernt hat, macht dann nebenher den Techniker und wird dann zum Planer oder kann durch andere Qualifikationen Gutachter oder Ausbilder werden. Ich stimme dir zu, dass man beide Seiten sehen kann, doch denken Personaler wirklich so und so weit?

Ich habe halt Extrembeispiele genannt, weil es diese sind, die meiner Meinung nach nicht mehr funktionieren. Selbst wenn es klappen würde, glaube ich kaum, dass der Großteil es privat stressfrei durchziehen könnten, sobald eine Familie und Eigentum mit drinsteckt. Wer ist denn noch mit 40 oder 50 kinderlos, Single und hat noch kein Eigentum erworben? Schwule, oder? Solche Wagecucks (Frau, Kinder, Eigentum) können sich nicht einfach so total umorientieren. Klar, wer unabhängig ist und keine Verpflichtungen hat, der kann tun und lassen was er will.

Ich persönlich habe die Meinung vertreten, dass man sich früh genug halt einfach fragen soll was man will. Ich würde eher befürworten diesen Mut lieber im jungen Alter an den Tag zu legen, sprich lieber eine Ausbildung abbrechen, die für einen nichts ist oder lieber ein Studium im 4.-5. Semester abzubrechen, statt einfach durchzuziehen aufgrund von äußeren Einflußgebern und dann plötzlich mit 40-50 zu realisieren das man was total anderes möchte, was man all die Jahre unterdrückt hat. Da bin ich voll und ganz bei dir.
 
bitte aufhören :emoji_clapper:
ihr hab jetzt schon mehr sinn gemacht als das ganze kolle buch
 
Kleines Ärgernis: Seit 7 Uhr heute morgen durchgehend unterwegs gewesen, wollte jetzt nur endlich zeitnah ins Wochenende starten und dann brauch ich für den Heimweg dreimal so lang wie üblich, weil ausgerechnet heute Abend da so 50-60 Ökos bei einer absurden "für ein fahrradfreundliches Stuttgart"-Aktion mit ihren Klapprädern und Polizeieskorte über die Hauptstraßen fahren, nur um mal schön die Autofahrer zu ärgern. :mad:

Sorry Jungs, aber Radfahrer sind einfach Abschaum.
 
Radfahrer haben die dicksten Eier
Und Trae ist nicht ortskundig und beschwert sich. Ganz ehrlich: Wäre es eine "Gegen Rechts"-Aktion gewesen hätte dies nicht in sein Feindbild gepasst und er das Maul gehalten.
 
Und Trae ist nicht ortskundig und beschwert sich. Ganz ehrlich: Wäre es eine "Gegen Rechts"-Aktion gewesen hätte dies nicht in sein Feindbild gepasst und er das Maul gehalten.
Danke für die rasche Bestätigung meiner Aussage. Super Service, gerne wieder.
 
Leute die am 29.12. schon ihre Raketen und Böller abschiessen sind doch die gleichen Hurensöhne, wie Leute die Dart ernsthaft für Sport halten und vorm TV mitfiebern.
 
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