Alles zum Thema Islam, Islamismus, politischer Islam und Islamofundamentalismus III

In der Türkei geht`s jetzt auch los:

http://www.welt.de/politik/ausland/...-nach-blasphemischer-Zeichnung-angeklagt.html

"In der Türkei ist Atheismus eine Volksbeleidigung und mit Gefängnis zu bestrafen – so sieht es offenbar die Istanbuler Staatsanwaltschaft. Sie reagierte auf Anzeigen einer Imam-Vereinigung und diverser Privatpersonen gegen den Karikaturisten Bahadir Baruter und erhob Anklage gegen ihn wegen einer Zeichnung, die – nach Auffassung der Staatsanwaltschaft – „die religiösen Gefühle eines Teiles des Volkes verletzt“. "
 
PI-News missbraucht die Meinungsfreiheit... jetzt gehts los... PI bedroht Journalisten!

Ich erhalte seither die übliche Schmähpost versehen mit dem Hinweis „Nürnberg 2.0. lässt grüßen“ – in Anspielung auf einen Internetpranger, der die Kritiker der Hetzer einschüchtern soll.

Nach der Veröffentlichung meiner E-Mail-Adresse im Juli 2009 erhielt ich Hasspost und Drohungen. Meine Anzeige wurde ignoriert und durch einen Kommissar vom Staatsschutz in eine Anzeige gegen mich umgemünzt, die jedoch ins Leere lief.

Klarnamen sind auch bekannt!
Nicht nur sämtliche Identitäten von PI-Autoren konnten aufgedeckt werden, auch etliche Kommentatoren sind bekannt. Spätestens seit dem Outing auf dem Blog zur Zeit der Sarrazin-Debatte liegen weitere Klarnamen und ladefähige Adressen vor: Monika Kaufmann alias epistemology, die enge Kontakte zu Jihad-Watch pflegt, Eckhardt Kiwitt alias APrisn, Roland Heinrich (RChandler), Lothar Herzog (Feuersturm), Herbert Klupp u.a. Damit muss der Verweis auf im Ausland befindliche Server als irrelevant entlarvt werden.

Islamkritiker :rolleyes:
 
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Bist du bescheuert ? Er darf glauben was er will, dafür darf ihm sein Staat nichts antun. Du relativierst schon wieder.
 
Bist du bescheuert ? Er darf glauben was er will, dafür darf ihm sein Staat nichts antun. Du relativierst schon wieder.

Bescheuert? Krieg dich mal ein, du Otto. Natürlich darf er glauben, was er will. Aber stell dir die ganze Situation einfach mal ohne diese religiösen Hirngespinste vor. Richtig, es gäbe sie einfach nicht.
 
es wurden auch schon genug menschen im namen des fortschritts ermordet, oder weil sie angeblich heimlich die weltregieren
sowas darf einfach nicht sein, und das ist sicherlich auch nicht nur ein problem der religion, schließlich werden da drüben auch schwule gehängt, und was sollen die tuen? einfach hetero werden?:confused:
 
Die wollen ihn hängen, weil er an die falschen Fantasievorstellungen glaubt. Und er gibt sein Leben hin, weil er glaubt, seine Fantasievorstellungen seien wahr. Bei so viel tragischer Verblendung fehlen einem doch die Worte.

Eben selbst Schuld!

Was hälst du als jemand, der auch gerne mit den Grundrechten argumentiert, denn von Artikel 4 GG? Und ist deine sozialistische, marxistische, anarchistische, was auch immer-Weltanschauung moralisch wirklich hochwertiger als die Religion?
 
Bescheuert? Krieg dich mal ein, du Otto. Natürlich darf er glauben, was er will. Aber stell dir die ganze Situation einfach mal ohne diese religiösen Hirngespinste vor. Richtig, es gäbe sie einfach nicht.

Dann würde man eben andere Gründe finden Menschen zu selektieren und möglicherweise umzubringen. Der Mensch braucht keine Religion, aber leider Ideologie, deshalb haben auch die nicht-religiösen Ideologien soviele Tote erfordert. Wenn keine Trennung von Gläubiger und Ungläubiger, dann vielleicht Revolutionär und Konterrevolutionär.
 
Eben selbst Schuld!

Was hälst du als jemand, der auch gerne mit den Grundrechten argumentiert, denn von Artikel 4 GG? Und ist deine sozialistische, marxistische, anarchistische, was auch immer-Weltanschauung moralisch wirklich hochwertiger als die Religion?

Darum geht es mir nicht. Mir ist durchaus klar, dass so was auch aufgrund diverser anderer Gründe passieren kann. :rolleyes:
Aber die Konstellation in dem konkreten Fall ist doch einfach nur tragisch, oder? Als ginge es da um irgendwas, das in der Realität von Belang wäre: Da stirbt ein Mensch in dem festen Glauben, für seine Rechtschaffenheit in den Himmel zu kommen. Und wird von Menschen getötet, die das für sich auch in Anspruch nehmen. Was letztendlich passiert: Da wird jemand grausam ermordet und danach vergraben - fertig. Ich kann da einfach nur mit dem Kopf schütteln.
 
Ich sehe da nicht weniger oder mehr Tragik als bei den anderen Menschen, die bereit sind für ihre Ideale sind zu sterben. Beispielsweise die von Disskret erwähnten Marxisten oder Anhänger anderer Utopien. Diese Brutalität des iranischen Regimes ist ja nicht weltweit einzigartig sondern zieht sich durch die ganze menschliche Geschichte. Zudem bedarf es dazu keiner Religion wie man an den Jakobinern, Stalin, Mao und Adolf sehen kann.
Das aber ein Staat im 21. Jahrhundert einen Menschen wegen Apostasie hinrichten will, sollte international sanktioniert werden. Zudem zeigt es auch mal wieder, dass die am meisten verfolgte Religion aktuell das Christentum ist.
 
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Da muss ich superhater ein stück weit recht geben… natürlich ist das ermorden des mannes nicht hinnehmbar, aber da ist in erster linie der Grund völlig irrlevant, die todesstrafe ist barbarisch… das gilt ebenso für die usa natürlich…
Auf der anderen seite ist da wirklich eine tragik dahinter… der Iran, der im Namen der Religion töten und der Pfarrer, der im Namen seiner Religion freiwillig den Tod wählt… hier ist eigentlich die Religion wieder mal die treibende Kraft dahinter…
 
Da muss ich superhater ein stück weit recht geben… natürlich ist das ermorden des mannes nicht hinnehmbar, aber da ist in erster linie der Grund völlig irrlevant, die todesstrafe ist barbarisch… das gilt ebenso für die usa natürlich…
Auf der anderen seite ist da wirklich eine tragik dahinter… der Iran, der im Namen der Religion töten und der Pfarrer, der im Namen seiner Religion freiwillig den Tod wählt… hier ist eigentlich die Religion wieder mal die treibende Kraft dahinter…

Der vergleich mit den USA wo die Todesstrafe demokratisch legitimiert ist und für Kapitalverbrechen verhängt wird, ergibt doch in diesem Kontext keinen Sinn.
Zur Unterdrückung & Verfolgung von Minderheiten bedarf es keiner religiösen Legitimation, das haben wir in den letzten Jahrzehnten oft genug mit ansehen müssen.
 
1.) es ist schon ein bischen verwegen einen christenmord zum anlass dafür zu nehmen das christentum zu kritisieren...

2.) man kann darüber streiten ob todesstrafe für mord/vergewaltigung o.ä. angemessen oder barbarisch ist. todesstrafe für eine weltanschauung ist definitiv barbarisch, ich würde es nichtmal eine strafe nennen, es ist staatsmord mit einem ideologischen motiv. das ist ekelerregend, SS-like! :mad:

der Iran, der im Namen der Religion töten und der Pfarrer, der im Namen seiner Religion freiwillig den Tod wählt

moment mal ..."der Pfarrer, der im Namen seiner Religion freiwillig den Tod wählt"?...das ist schon sehr zynisch...würde es denn die tragik mindern wenn er sich stattdessen zum islam bekennt um seinem tod zu entkommen?
 
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1.) es ist schon ein bischen verwegen einen christenmord zum anlass dafür zu nehmen das christentum zu kritisieren...

Ich kritisiere nicht das Christentum, sondern Religion an sich. Es ist mir scheißegal, an welchen absurden Unfug rund ums Jenseits die Leute im Speziellen glauben. Aber hier treffen halt zwei dieser Vorstellungen in einer äußerst tragischen Art und Weise aufeinander.

2.) man kann darüber streiten ob todesstrafe für mord/vergewaltigung o.ä. angemessen oder barbarisch ist. todesstrafe für eine weltanschauung ist definitiv barbarisch, ich würde es nichtmal eine strafe nennen, es ist staatsmord mit einem ideologischen motiv. das ist ekelerregend, SS-like! :mad:

Meiner Meinung nach ist die Todesstrafe immer barbarisch, egal wofür sie verhängt wird. Wenn sie aber in so einem offensichtlich irrsinnigen Zusammenhang verhängt wird, macht mich das gleich doppelt wütend.


moment mal ..."der Pfarrer, der im Namen seiner Religion freiwillig den Tod wählt"?...das ist schon sehr zynisch...würde es denn die tragik mindern wenn er sich stattdessen zum islam bekennt um seinem tod zu entkommen?

Es würde die Tragik ganz erheblich mindern, meine ich. Als käme es objektiv gesehen darauf an, zu welcher Religion man sich bekennt. In dem Falle wäre der Unterschied: Der Pfarrer wäre keine Leiche, sondern ein lebendiger Mensch. Ich halte das für ziemlich bedeutsam, ob man nun tot ist oder nicht.
 
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Der vergleich mit den USA wo die Todesstrafe demokratisch legitimiert ist und für Kapitalverbrechen verhängt wird, ergibt doch in diesem Kontext keinen Sinn.
Zur Unterdrückung & Verfolgung von Minderheiten bedarf es keiner religiösen Legitimation, das haben wir in den letzten Jahrzehnten oft genug mit ansehen müssen.
Das ist doch absoluter blödsinn... es ist vollkommen egal, ob die Todesstrafe demokratisch legitimiert ist oder nicht... die USA als Weltmacht sind in diesem Punkt kein deut besser als der Iran. Einem Menschen das Leben zu nehmen ist gegen die Menschenrechte, ganz egal wie demokratisch legitimiert es ist... Es ist gibt absolut keinen Unterschied darin, ob ein ein Christ wegen seiner Religion getötet wird oder jemand, der 3 Kinder vergewaltigt und sie tötet -> Todesstrafe ist in beiden Fällen absolut inakzeptabel...

Zur Unterdrückung & Verfolgung von Minderheiten bedarf es keiner religiösen Legitimation, das haben wir in den letzten Jahrzehnten oft genug mit ansehen müssen.
Der Iran ist ein Staat, das durch islamische Gesetze regiert wird... nach deiner Argumentation mit den USA, hat der Iran absolut Recht einen christlichen Pfarrer zu töten, weil er eben eine andere Religion verbreitet und dies mit dem Tode zu bestrafen steht eindeutig im Koran... dessen Recht eben auch ausgelegt wird...
 
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