Ceza
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- 23. Juli 2005
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Im italienischen Fußball gab es wieder einen Skandal... von Seiten der Fans kam es zu rassistischen äußerungen..
hier der artikel
Inter-Fans sorgen für Rassismus-Skandal
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Wieder einmal kam es am Wochenende in italienischen Stadien zu rassistischen und faschistischen Entgleisungen. Beim Gastspiel Inter Mailands in Messina (2:1) wurde Messina-Verteidiger Marco André Kpolo Zoro übelst beschimpft, in Empoli hisste ein vermummter Lazio-Anhänger (2:3) eine Hakenkreuz-Fahne.
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Beistand: Inters Stürmerstar Adriano nimmt Messinas Marco André Kpolo Zoro in den Arm.Der Abwehrspieler aus der Elfenbeinküste wurde bei jedem Ballkontakt von den Inter-Fans mit Affenlauten verhöhnt und musste übelste Beschimpfungen wie "dreckiger toller Typ" über sich ergehen lassen. In der 66. Minute hatte der 21-Jährige dann genug: Er schnappte sich den Ball, kontaktierte den vierten Offiziellen und verließ den Platz. Erst nachdem sich seine Teamkollgen und Spieler von Inter Mailand, die über das Verhalten ihrer Fans ebenso entsetzt waren, in die Diskussionen einschalteten, lenkte Zoro Kpolo ein und spielte die Partie zu Ende. Inter gewann letztendlich mit 2:1.
"Auswärts können sie machen, was sie wollen, da bin ich es gewohnt. Aber nicht in meinem Heimstadion", meinte Kpolo Zoro. "Es ist schon oft passiert, wo immer ich auch bin. Aber heute ist es mir einfach zu viel gewesen", sagte der Ivorer. Entscheidend für Kpolo Zoro war die Tatsache, dass sich die Inter-Akteure auf seine Seite stellten: "Viele Inter-Spieler engagieren sich sehr gegen Rassismus. Deshalb habe ich mich überzeugen lassen", so der 21-Jährige. Zudem entschuldigten sich die Inter-Spieler und Klub-Präsident Giacinto Facchetti nach dem Spiel für das Verhalten der Fans.
Auch Italiens Nationaltrainer Marcello Lippi verurteilte die Vorfälle auf Sizilien hart: "Vorfälle dieser Art sind ein Affront. Es gibt nur eine einzige Rasse und das ist die menschliche Rasse", betonte er. Während in der Vergangenheit viele Beobachter kritisierten, dass die Klubs zu wenig gegen rassistische Auswüchse ihrer Fans unternehmen, so ist die Reaktion dieses Mal einhellig. Der italienische Verband (FIGC) hat bereits Ermittlungen gegen Inter Mailand aufgenommen, den Lombarden droht nun eine Platzsperre. Bereits in der Champions League musste Inter die letzten Partien vor leeren Rängen bestreiten, nachdem die eigenen Anhänger im Champions-League-Halbfinale der vergangenen Saison gegen den Lokalrivalen AC einen Spielabbruch provozierten.
Zudem werden sämtliche Spiele dieser Woche aus Protest gegen die rassistischen Vorfälle mit einer fünfminütigen Verspätung anfangen. Aus Solidarität mit Kpolo Zoro und anderen dunkelhäutigen Spielern werden die Mannschaften am 14. Spieltag im Mittelkreis ein Spruchband mit dem Slogan "Stoppt den Rassismus" ausrollen.
Allerdings kam es am 13. Spieltag der Serie A auch in anderen Stadien zu Skandalen. So soll in Empoli ein vermummter Lazio-Anhänger eine Hakenkreuz-Fahne gezeigt haben. Besonders Lazio Rom und dessen Fans gerieten in der Vergangenheit schon des Öfteren negativ in die Schlagzeilen. Immer wieder sorgen die Fans der Hauptstädter mit rassistischen und rechtsradikalen Auswüchsen für Skandale. Allerdings war Lazio-Kapitän Paolo di Canio in der vergangenen Saison beim Derby gegen den AS Rom kein gutes Vorbild und zeigte den eigenen Fans den faschistischen Gruß. Di Canio und Lazio Rom wurden daraufhin jeweils zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.00 Euro verurteilt.
Quelle
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Meine frage meint ihr die UEFA (FIFA) sollte härter durchgreifen bzw. mehr Einsatz zeigen um sowas zu verhindern... oder postet einfach eure meinung...
hier der artikel
Inter-Fans sorgen für Rassismus-Skandal
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Wieder einmal kam es am Wochenende in italienischen Stadien zu rassistischen und faschistischen Entgleisungen. Beim Gastspiel Inter Mailands in Messina (2:1) wurde Messina-Verteidiger Marco André Kpolo Zoro übelst beschimpft, in Empoli hisste ein vermummter Lazio-Anhänger (2:3) eine Hakenkreuz-Fahne.
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Beistand: Inters Stürmerstar Adriano nimmt Messinas Marco André Kpolo Zoro in den Arm.Der Abwehrspieler aus der Elfenbeinküste wurde bei jedem Ballkontakt von den Inter-Fans mit Affenlauten verhöhnt und musste übelste Beschimpfungen wie "dreckiger toller Typ" über sich ergehen lassen. In der 66. Minute hatte der 21-Jährige dann genug: Er schnappte sich den Ball, kontaktierte den vierten Offiziellen und verließ den Platz. Erst nachdem sich seine Teamkollgen und Spieler von Inter Mailand, die über das Verhalten ihrer Fans ebenso entsetzt waren, in die Diskussionen einschalteten, lenkte Zoro Kpolo ein und spielte die Partie zu Ende. Inter gewann letztendlich mit 2:1.
"Auswärts können sie machen, was sie wollen, da bin ich es gewohnt. Aber nicht in meinem Heimstadion", meinte Kpolo Zoro. "Es ist schon oft passiert, wo immer ich auch bin. Aber heute ist es mir einfach zu viel gewesen", sagte der Ivorer. Entscheidend für Kpolo Zoro war die Tatsache, dass sich die Inter-Akteure auf seine Seite stellten: "Viele Inter-Spieler engagieren sich sehr gegen Rassismus. Deshalb habe ich mich überzeugen lassen", so der 21-Jährige. Zudem entschuldigten sich die Inter-Spieler und Klub-Präsident Giacinto Facchetti nach dem Spiel für das Verhalten der Fans.
Auch Italiens Nationaltrainer Marcello Lippi verurteilte die Vorfälle auf Sizilien hart: "Vorfälle dieser Art sind ein Affront. Es gibt nur eine einzige Rasse und das ist die menschliche Rasse", betonte er. Während in der Vergangenheit viele Beobachter kritisierten, dass die Klubs zu wenig gegen rassistische Auswüchse ihrer Fans unternehmen, so ist die Reaktion dieses Mal einhellig. Der italienische Verband (FIGC) hat bereits Ermittlungen gegen Inter Mailand aufgenommen, den Lombarden droht nun eine Platzsperre. Bereits in der Champions League musste Inter die letzten Partien vor leeren Rängen bestreiten, nachdem die eigenen Anhänger im Champions-League-Halbfinale der vergangenen Saison gegen den Lokalrivalen AC einen Spielabbruch provozierten.
Zudem werden sämtliche Spiele dieser Woche aus Protest gegen die rassistischen Vorfälle mit einer fünfminütigen Verspätung anfangen. Aus Solidarität mit Kpolo Zoro und anderen dunkelhäutigen Spielern werden die Mannschaften am 14. Spieltag im Mittelkreis ein Spruchband mit dem Slogan "Stoppt den Rassismus" ausrollen.
Allerdings kam es am 13. Spieltag der Serie A auch in anderen Stadien zu Skandalen. So soll in Empoli ein vermummter Lazio-Anhänger eine Hakenkreuz-Fahne gezeigt haben. Besonders Lazio Rom und dessen Fans gerieten in der Vergangenheit schon des Öfteren negativ in die Schlagzeilen. Immer wieder sorgen die Fans der Hauptstädter mit rassistischen und rechtsradikalen Auswüchsen für Skandale. Allerdings war Lazio-Kapitän Paolo di Canio in der vergangenen Saison beim Derby gegen den AS Rom kein gutes Vorbild und zeigte den eigenen Fans den faschistischen Gruß. Di Canio und Lazio Rom wurden daraufhin jeweils zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.00 Euro verurteilt.
Quelle
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Meine frage meint ihr die UEFA (FIFA) sollte härter durchgreifen bzw. mehr Einsatz zeigen um sowas zu verhindern... oder postet einfach eure meinung...