Türkei-Thread (Politik, Kultur, Sehenswürdigkeiten...)

Ist natürlich ziemlich lächerlich und beschränkt, aber glaub ja nicht, dass deine alteingesessenen PKK Brüder ein fortschrittlicheres Bild von der Welt haben
 
Ist natürlich ziemlich lächerlich und beschränkt, aber glaub ja nicht, dass deine alteingesessenen PKK Brüder ein fortschrittlicheres Bild von der Welt haben
"Rojava (Westkurdistan) werden die syrisch-kurdischen Gebiete genannt, die seit Juli 2012 größtenteils von der PYD (Partei der Demokratischen Union) regiert werden. Die PYD orientiert sich an der Ideologie des PKK-Führers Abdullah Öcalan. Dementsprechend wurde in Rojava ein gesellschaftliches System mit sozialistisch-revolutionärem Anspruch aufgebaut, das geprägt ist durch Rätedemokratie, radikalen Feminismus sowie die bewusste Partizipation ethnischer und religiöser Minderheiten."
( http://www.bszonline.de/artikel/worum-geht-es-rojava )
In Rojava wird ja quasi das Programm der PKK umgesetzt. Und dafür, dass Rojava aus dem Süden und Norden von islamistisch-faschistischen Kräften bedroht bzw. bekämpft wird, klappt es dort doch eigentlich ziemlich gut.
Wie kommst du darauf, dass die PKK-Brüder (und Schwestern) kein fortschrittlicheres Weltbild als das türkische Religionsamt haben?
 
das geprägt ist durch Rätedemokratie, radikalen Feminismus sowie die bewusste Partizipation ethnischer und religiöser Minderheiten."

http://www.taz.de/!5051389/

Manche Kämpferinnen sagen, dass der eigentliche Kampf erst beginnt, wenn der Frieden erreicht ist. In der traditionellen kurdischen Gesellschaft ist für eine alleinstehende Frau kein Platz. Die Familie, der Klan definiert, wer man ist und was man werden kann. Eine Guerillakämpferin werde sie immer bleiben, sagt Zelal und klingt mehr nach Verzweiflung als nach Mut. Was solle sie auch im Tal?
Yo. Demokratie. Feminismus. :thumbsup:

http://www.focus.de/politik/deutschland/pkk-verfuehrte-maedchen_aid_175164.html

In den Fängen des Terrors. Nach den Ermittlungen deutscher Sicherheitsbehörden hat die linksextreme PKK die ahnungslose Sevin in ein Ausbildungslager gelockt. Dort drillen Funktionäre der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans Kinder und Jugendliche für den Krieg gegen die türkische Armee.

Die Fahnder vermuten weitere Opfer. Neben Sevin verschwanden in den vergangenen Wochen fünf kurdische Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren aus dem Raum Celle. „Wir ermitteln in allen Fällen wegen des Verdachts der Entführung“, bestätigt der Lüneburger Oberstaatsanwalt Bruno Lüttmer.

Mit Sorge beobachtet Rüdiger Hesse vom niedersächsischen Verfassungsschutz seit Jahren, wie „die PKK zielgerichtet junge Leute anwirbt und mit ihrer Propaganda verführt“.

Einer aktuellen Analyse des Bundeskriminalamts (BKA) zufolge rekrutiert die PKK in Deutschland ständig Kämpfer für den Guerillakrieg gegen die türkische Armee. Seit 1993 seien mindestens 87 kurdische Kinder und Jugendliche verschleppt worden. 35 sind bis heute verschwunden (siehe Kasten).

Sind ja richtige Helden...

http://www.zeit.de/2008/18/Die_Frau_vom_Chef_erschiessen/seite-2
Öcalan, der Sozialist, ermunterte die Frauen dann zu Selbstmordattentaten. So manche PKK-Kämpferin hat sich vor Polizeistationen und Kasernen in die Luft gesprengt. Im syrischen Exil wuchs Öcalan allmählich zum größten kurdischen Führer aller Zeiten. In zwei Villen bei Aleppo und Damaskus erteilte er reichlich Befehle vom Schwimmbeckenrand aus. Bewaffnete Frauen schützten die Anwesen. Wenn Öcalan mit einigen Kumpanen Fußball spielte, war die wichtigste Regel, den Boss gewinnen zu lassen. Einmal jedoch hatte ein Helfer vier Öcalan-Treffer in der Statistik vergessen. Der Führer konnte sich nicht beruhigen und machte dies zum Thema in einem Interview mit einem kurdischen Satellitensender. Daneben sprach er darüber, wie die USA und Deutschland auf Öcalans Initiativen reagierten. » Die größte Liebe seines Lebens war sein Verhältnis zu sich selbst«, befand eine Truppenführerin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, scheinbar bist du über die Türkei, Kurden, usw. nicht so im Bilde, deswegen mal eine kurze Erläuterung:
Das kurdische Siedlungsgebiet wurde auf 4 Staaten aufgeteilt (Türkei, Irak, Iran, Syrien).
Der kurdische Teil der Türkei heißt Bakur, der kurdische teil Syriens Rojava.
Kurden sind zu einem großen Teil sunnitische Muslime und eine patriarchale (Klan-) Gesellschaft.
Mit Feminismus, Demokratie und bewusster Partizipation ethnischer und religiöser Minderheiten ist es also nicht weit her.
Also quasi wie in der Türkei, Irak, Iran (und Syrien).
Durch die Unterdrückung als ethnische Minderheit entwickelte sich bei einigen Kurden auch ein Bewusstsein für andere Unterdrückungsformen, ein Bewusstsein welches sich in der kurdischen Befreiungsbewegung in der Türkei und in Syrien weit verbreitete. Aber z.B. bei den Kurden im Irak eher nicht. Deren Autonomieregion wird von zwei Clans dominiert und vertritt "traditionelle" Werte.
Teilweise wird dort sogar noch die weibliche Genitalverstümmelung praktiziert.
Der von dir zitierte Teil des taz-Artikels sagt doch, wofür die PKK gerade NICHT steht.
In dem taz-Artikel geht es ja um Bakur, die kurdischen Gebiete der Türkei, bezüglich Frauenrechten sieht es dort nicht so gut aus, was aber daran liegt, dass die PKK (oder HDP) dort eben nicht das sagen hat.
Deswegen zitierte ich ja auch eine Aussage zu Rojava, den kurdischen Gebieten Syriens, denn dort an der Macht ist ja seit ca. 3 Jahren die PKK bzw. deren Schwesterpartei PYD, die aber ja dieselbe Ideologie vertritt und dort umsetzt.
Würde der kurdische Teil der Türkei unabhängig und die HDP, die ja doch recht ähnliche Werte wie die PKK vertritt, würde regieren, würde sie ja auch mehr Rechte für Frauen, Minderheiten, usw. durchsetzen.
Im taz-Artikel steht ja auch:
"Die Frauenarmee der PKK bietet jungen Kurdinnen oftmals Schutz vor der Zwangsheirat. ... Jenseits der Kriegsrhetorik ihrer Führung ist die PKK jedoch längst dabei, sich auf die Zeit nach einem Friedensschluss mit der Türkei vorzubereiten. Sie hat in den Kandil-Bergen Schulen gebaut und Frauenhäuser eröffnet. Sie betreibt eine eigene Klinik, die einzige medizinische Versorgung in der abgelegenen Gegend. Sie hat ein kommunalpolitisches System eingeführt: Die 51 Dörfer der Gebirgsregion schicken je einen gewählten Vertreter in einen Regionalrat. Das Gremium entscheidet, wofür das PKK-Geld verwendet werden soll. Hier oben ist die PKK nicht nur das Symbol des kurdischen Widerstands, sondern betreibt einen Staat im Staat."
Zusammengefasst von dir:
Yo. Demokratie. Feminismus. :thumbsup:

Die Entführung von Jugendlichen aus Deutschland kritisierst du natürlich zurecht, aber das wird ja soweit ich weiß (wikipedia) auch schon lange nicht mehr praktiziert. Der Fokus-Artikel ist ja auch von 1998.

Mir geht es auch garnicht darum, die PKK und Öcalan zu verherrlichen oder so.
Mir ging es nur um ein objektives Bild, was bei dir und Balmain offensichtlich nicht vorhanden ist.
Allein wie du dir den taz-Artikel (der mehr oder weniger PKK-Werbung ist) versuchst so hinzudrehen, dass die PKK angeblich für "Frau kein Platz" und "Die Familie, Der Klan definiert, wer man ist und was man werden kann" steht ...
Und wenn Balmain meint, das Weltbild der PKK wäre nicht fortschrittlicher als das der AKP oder des türkischen Religionsamtes, dann ist das einfach völliger Quatsch, was wahrscheinlich auch jeder Nichttürke so sieht.
 
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Diese Seite wird von einem Wahabiten/Salafisten betrieben, der immer wieder durch Hasspostings gegen Jeziden, Christen, Schiiten oder YPG aufgefallen ist. Er fordert die Abschaffung der Demokratie und die Einführung der Scharia nach dem Vorbild von ISIS. Er beleidigt alle friedlichen Muslime und tarnt sich nur als muslimische Seite. Es ist der gleiche Betreiber, der hinter der "Anti YPG, PKK, Jesiden, Apo"-Seite gesteckt hat (es war die Partnerseite).
Der Betreiber erfreut sich auch am Tod von Flüchtlingen, die sich vor ISIS retten konnten und an den Hinrichtungen und Vergewaltigungen. So verbreitet er gezielt Lügen, um die Wasseraktion zu beschädigen. So versucht er den Flüchtlingen das lebensnotwendige Wasser vorzuenthalten.
Jeder, der Bezug auf diese Seite nimmt oder sie postet oder zitiert, wird sofort gesperrt. ISIS-Propaganda wird hier nicht geduldet.
Ich rate jedem die Seite "Muslimische Kurden" bei Facebook zu melden.
 
Diese Seite wird von einem Wahabiten/Salafisten betrieben, der immer wieder durch Hasspostings gegen Jeziden, Christen, Schiiten oder YPG aufgefallen ist. Er fordert die Abschaffung der Demokratie und die Einführung der Scharia nach dem Vorbild von ISIS. Er beleidigt alle friedlichen Muslime und tarnt sich nur als muslimische Seite. Es ist der gleiche Betreiber, der hinter der "Anti YPG, PKK, Jesiden, Apo"-Seite gesteckt hat (es war die Partnerseite).
Der Betreiber erfreut sich auch am Tod von Flüchtlingen, die sich vor ISIS retten konnten und an den Hinrichtungen und Vergewaltigungen. So verbreitet er gezielt Lügen, um die Wasseraktion zu beschädigen. So versucht er den Flüchtlingen das lebensnotwendige Wasser vorzuenthalten.
Jeder, der Bezug auf diese Seite nimmt oder sie postet oder zitiert, wird sofort gesperrt. ISIS-Propaganda wird hier nicht geduldet.
Ich rate jedem die Seite "Muslimische Kurden" bei Facebook zu melden.

Ich habe keine Ahnung was du willst. Hab das Bild nicht gepostet, weil ich es toll finde. :rolleyes: Auch in der ISIS gibt es Kurden. Ist doch der Punkt. Dieses islamistische Weltbild ist auch in kurdischen Familien weit verbreitet. Aber ihr postet nur einseitig gegen Türken und kritisiert nie Kurden. Ist das fair?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe keine Ahnung was du willst. Hab das Bild nicht gepostet, weil ich es toll finde. :rolleyes: Auch in der ISIS gibt es Kurden. Ist doch der Punkt. Dieses islamistische Weltbild ist auch in kurdischen Familien weit verbreitet. Aber ihr postet nur einseitig gegen Türken und kritisiert nie Kurden. Ist das fair?
Ja, unter Kurden gibt es auch ISIS, AKP, Dorfschützer, Ehrenmorde. Und unter Türken gibt es auch ein Demokraten, Atheisten, Linke.
Deswegen ist hier im Forum oder in den deutschen Medien auch niemand "einseitig gegen Türken", z.B. über den Friedensappell türkischer Intellektueller wurde doch positiv berichtet. Über die inhaftierten türkischen Journalisten wird auch sehr positiv berichtet. Das hab ich hier auch gepostet. Aber wenn die türkische Armee mit Artillerie und Panzern kurdische Städte zerstört, ist das einfach berechtigte Kritik.

Und es ist nunmal ein Phänomen, dass in Vorderasien, das hauptsächlich durch Islamismus, den islamischen Staat, Krieg und Terror präsent ist, die Kurden in Nordsyrien ein alternatives Gesellschaftsprojekt gestartet haben, dass weltweit Beachtung erfährt und den IS zurückdrängt. Auch im Irak sind es die Kurden, die eine mehr oder weniger stabile Region haben, einen gemäßigten Islam praktizieren und Partner gegen den IS sind. In der Türkei ist mit der HDP jetzt eine Partei vertreten, die soziale Bewegungen des Landes vertritt, für Umweltschutz, Minderheitenrechte, Frauenrechte, usw. (also westliche Werte die du ja nach eigener Aussage auch vertrittst) eintritt, und nunmal mehrheitlich von Kurden gewählt wird, bzw. als "pro-kurdische" Partei gilt. Ist mir auch sympathischer als ein Edogan der seine Kritiker als "Ungläubige", "Vaterlandsverräter", usw. beschimpft.
Dadurch gerät dann manchmal in Vergessenheit, dass es auch unter Kurden ISIS-Anhänger, AKP-Wähler und andere Menschen mit einem rückschrittlichen Weltbild gibt.
 
Ich glaube nicht daran, dass es im Nordirak zum Beispiel viel liberaler sein soll, als in kurdischen Dörfern in der Türkei. Ich denke das ist einfach nur PKK Propaganda. Ich kenne einige Kurden aus dem Nordirak und die unterscheiden sich nicht von Kurden aus der Türkei. Sie unterscheiden sich nicht mal mit Türken aus dem Osten. Die haben alle dieses patriarchalische Familiensystem. Ich bin der Meinung, man könnte Allgemein nicht pauschalisieren. Nicht jeder Dorftürke ist ein Islamist und nicht jeder Kurde im Nord-Irak praktiziert den Islam gemäßigt.

Es ist viel homogener und das kommt mir bei deiner Kritik zu kurz und einseitig. Ich finde es zum Beispiel nicht schlimm, wenn Türken türkische Dörfer versuchen von PKK Terroristen zu befreien, aber die universellen Gesetze der Menschenrechte muss man trotzdem einhalten und diese gehören auch vor Gericht und kritisiert.

Du kannst doch hier nicht ernsthaft dich hinstellen und sagen, die Türkei hätte keine legitimen Gründe was dagegen zu tun? Ich mache das nicht mal bei Israel. Sogar Israel hat das Recht sich zu verteidigen, es kommt halt auf das WIE an.

Du bist viel zu einseitig pro kurdisch. Man muss mehr differenzieren
 
Ich glaube nicht daran, dass es im Nordirak zum Beispiel viel liberaler sein soll, als in kurdischen Dörfern in der Türkei. Ich denke das ist einfach nur PKK Propaganda. Ich kenne einige Kurden aus dem Nordirak und die unterscheiden sich nicht von Kurden aus der Türkei. Sie unterscheiden sich nicht mal mit Türken aus dem Osten. Die haben alle dieses patriarchalische Familiensystem. Ich bin der Meinung, man könnte Allgemein nicht pauschalisieren. Nicht jeder Dorftürke ist ein Islamist und nicht jeder Kurde im Nord-Irak praktiziert den Islam gemäßigt.

Es ist viel homogener und das kommt mir bei deiner Kritik zu kurz und einseitig. Ich finde es zum Beispiel nicht schlimm, wenn Türken türkische Dörfer versuchen von PKK Terroristen zu befreien, aber die universellen Gesetze der Menschenrechte muss man trotzdem einhalten und diese gehören auch vor Gericht und kritisiert.

Du kannst doch hier nicht ernsthaft dich hinstellen und sagen, die Türkei hätte keine legitimen Gründe was dagegen zu tun? Ich mache das nicht mal bei Israel. Sogar Israel hat das Recht sich zu verteidigen, es kommt halt auf das WIE an.

Du bist viel zu einseitig pro kurdisch. Man muss mehr differenzieren

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Selbst die jüdischen Hunde dürfen das... aha.
 
Ich glaube nicht daran, dass es im Nordirak zum Beispiel viel liberaler sein soll, als in kurdischen Dörfern in der Türkei. Ich denke das ist einfach nur PKK Propaganda. Ich kenne einige Kurden aus dem Nordirak und die unterscheiden sich nicht von Kurden aus der Türkei. Sie unterscheiden sich nicht mal mit Türken aus dem Osten. Die haben alle dieses patriarchalische Familiensystem. Ich bin der Meinung, man könnte Allgemein nicht pauschalisieren. Nicht jeder Dorftürke ist ein Islamist und nicht jeder Kurde im Nord-Irak praktiziert den Islam gemäßigt.
Jo, da würd ich nicht widersprechen.

Es ist viel homogener und das kommt mir bei deiner Kritik zu kurz und einseitig. Ich finde es zum Beispiel nicht schlimm, wenn Türken türkische kurdische Dörfer versuchen von PKK Terroristen zu befreien, aber die universellen Gesetze der Menschenrechte muss man trotzdem einhalten und diese gehören auch vor Gericht und kritisiert.
"Dem Bericht einer Untersuchungskommission des türkischen Parlamentes von 1998 zufolge wurden insgesamt 3.428 Dörfer zerstört und drei Millionen Kurden zu Flüchtlingen. Allein das kurdische Siedlungszentrum in der Türkei Diyarbakir nahm ca. eine Million Flüchtlinge auf. 5.500 Zivilisten wurden in diesem brutalen Krieg getötet, 17.000 verletzt."
( http://krisen-und-konflikte.de/tuerkei/GESCHICH.HTM )

Du kannst doch hier nicht ernsthaft dich hinstellen und sagen, die Türkei hätte keine legitimen Gründe was dagegen zu tun? Ich mache das nicht mal bei Israel. Sogar Israel hat das Recht sich zu verteidigen, es kommt halt auf das WIE an.

Du bist viel zu einseitig pro kurdisch. Man muss mehr differenzieren

Ja, Israel hat das Recht sich zu verteidigen. Aber die Kurden haben eben auch das Recht sich gegen die Unterdrückung durch die Türken und gegen den türkischen Staatsterror (TİT, JİTEM, Esedullah Timleri) zu wehren.
Die türkische Staat wehrt sich ja nicht gegen einen Aggressor, sondern ist der Aggressor, oder hat sich Saddam Hussein gegen die Kurden gewehrt, hat sich der IS in Kobane gewehrt? Selbst Ceza hatte hier doch mal geschrieben, dass die Gründung der PKK und der Widerstand der Kurden vollkommen legitim war. Was ja auch stimmt. Und auch heute noch werden ständig kurdische Politiker, Journalisten, usw. festgenommen.

Ich bin nicht einseitig pro-kurdisch, ich bin angemessen pro-kurdisch.
Aber es ist nunmal so, dass eine fortshrittliche Einstellung bei Kurden eher zu finden ist als bei Türken, was man meiner Meinung nach z.B. darin sehen kann, wer die HDP gewählt hat.
Wenn es umgekehrt wäre, und in einem kurdischen Staat würde die türkische Minderheit ständig diskriminiert - glaubst du ich würde das verteidigen?
 
Mal so in den Raum geworfen: Wenn es die kurdischen Widerstandskämpfer den angreifenden Faschisten ganz besonders einfach machen wollten, würden sie sich als Gruppe von 60 Personen in einem Haus aufhalten.
 
angreifende Faschisten?
Also wenn du die AfD für rechtsextrem hälst, sind die türkischen Soldaten, die gerne mit Wolfsgruß posieren, in den belagerten Städten überall ihr 3-Halbmonde-Graue-Wölfe-Zeichen und Slogans wie "Das passiert wenn ihr HDP wählt" an Hauswänden hinterlassen, sowie in dem einen Gruppenvideo rufen, dass sie Kurden wie Armenier jagen, doch definitiv Faschisten.
 
Wenn türkische Soldaten MHP Anhänger sind, dann sind sie Faschisten.
Verstehe aber immer noch nicht wer jetzt die angreifenden Faschisten sind?
 
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