JFK 2 LAX - Der Airliner Thread

http://www.tagesspiegel.de/weltspie...z-war-offenbar-schwer-depressiv/11569262.html

In diesem Artikel geht hervor, dass der Co-Pilot unter einem ''starken subjektiven Überlastungssyndrom``, psychosomatischer Natur gelitten habe.
Ich habe eine Theorie und ich hoffe so sehr, dass ich damit nicht recht behalten sollte, aber befürchte leider, dass der Co-Pilot an CFS gelitten. Dem sog.Chronisches Erchöpfungssymdrom. Die Krankheit wird von WHO ganz eindeutig als neurologische Krankheit klassifiziert. G.93.3 und ist, wenn man sich die internat. Erforschung ansieht eindeutig als eine komplexe neuroimmunologische Krankheit zu betrachten, deren umfangreicher Symptomenkomplex (so müssen zahlreiche Symptome über einen Zeitraum von mind. 6 Monaten erfüllt werden, um die Krankheit erst zu diagnostizieren, + andere mögliche Ursachen (z.b Borreliose) ausgeschlossen werden) einer Infektion mit einem oder mehreren intrazellulären Erregern viraler (z.b Herpesviren wie EBV, CMV (Zytomyalgie Virus), HHV6) oder bakterieller Natur (u.a. auch in form von opportunistischen und parisitären CO-Infektionen Borreliose, Mycoplasma Pneumoniae, Chlamydia Pneumoniae,etc.).
Die Infektionen sind nicht immer leicht zu diagnostizieren u. werden meist auch nicht durchgeführt. Die Krankheit wurde bereits 1968 definiert als ,,Mylagische Enzephalitiis`` (oder so ähnlich schriebs aus dem Kopf), tritt so weit ich weiß ca. zu 70% nach einer Infektion mit einem der Herpesviren vor allem EBV auf, wird aber trotzdem von deutschen u österreichsichen Krankenkassen und Ärztekammern als psychosomatsiche Erkrankung behandelt. Prägend für das ,,psychosozialee`` Erklärungsmodell dieser Erkrankung ist v.a ein britischer Psychatier namens Simon wesley. (Bei Interesse googelt einfach mal ein bisschen,,critic on simon wesley`` etc., gibt genug Lesestoff der einem die Kinnlade runterfallen lässt, zumindest wenn man betroffen ist.) Die Krankheit beruhe dementsprechend auf den dysfunktionalen Krankheitsüberzeugungen de Patienten, der aufgrund seiner Krankheitsüberzugungen in ein ,,Krankheits-Verhalten der Schonung gehe und deshalb eine verminderte Belastbarkeit habe. Das Kardinalsymptom dieser Erkrankung ist eine Zustandzverschlechterung nach Überlastung. Je nach Zustand des Betroffenen können bereits die kleinsten alltäglichen Handlungen zu massiven Zustandsverschlechterungen und Symptomverstärkung kommen. Beim biobsychozialen Modell von Wesley wird die Kausalität umgdreht und postuliert die ERschöpfung beruhe auf Inaktivität. Die Erschöpfung und geringe Belastbarkeit beruht allerdings meist auf persisitierende Infektionen und ein fehlreguliertes Immunsystem (so können zahlreiche Anomalien festegestellt werden, das Problem ist, dass es bisher keinen anerkannten Biomarker gibt (obwohl es auch hier schon Fortschritte gegeben hat http://www.straitstimes.com/news/wo...hronic-fatigue-syndrome-its-not-just-psycholo , obwohl auch hier Wissen teilweise schon 20 Jahre verfügbar war.
Nun ist es so, dass anstatt diesen Menschen zu helfen, ihre körperliche Krankheit auch wie eine körperliche Krankheit zu behandlen, wird ihnen jegliche adäquate medizinische Versorgung verweigert und ihnen selbst die Schuld an der Krankheit gegeben.

Ich befürchte nun, der Co-Pilot habe an dieser Krankheit gelitten, (an dieser stelle möchte ich ausdrücklich erwähnen, dass er einen gewaltigen, massiven Dachschaden gehaben muss, zusätzlich zu der Krankheit), keiner hat ihm geglaubt, man hat ihm wie vielen anderen der allein in Deutschland bis zu 300 000 Betroffenen (Prävalenz liegt je nach Quelle bei ca. 0,24% . 0,5 % der Bevölkerung) 1. die Diagnose verwehrt, so bekommen sie Diagnosen wie somatoforme Störung, ERschöpfungsdepression, Schizophrenie, aber nicht ihre G.93.3 Diagnose, 2. die falsche Behandlung die nicht anschlägt ( so ist die Behandlung Psychotherapie,bei der die Patienten von ihren dysfunktionalen Krankheitsüberzeugungen befreit werden sollen + Medikamente für die Schlafstörungen, die auch eines der Symptome sind, + Stufenweise Bewegungstherapie, die nicht wirkt, weil sie die ursächlich nicht gänzlich geklärten Krankheitsmechanismen nur zusätzlich anheizen),wofür man dem Betroffenen auch noch die Schuld gibt.
Er wird durchgedreht sein, einen Hass auf die Menschheit entwickelt haben und sich rächen wollen. Auf eine völlig gestörte, psychopathische, abartige Art und Weise. Vl. wollte er die mediale Aufmerksamkeit auf seine Motive und seinen Hintergund lenken und hat in seinem Wahn auch noch geglaubt er würde den Kranken auch noch einen Gefallen tun. Das alles wird vermutlich furchtbare Konsequenzen für die öffentlichen Wahrnehmung der Krankheit für die Kranken haben, die keine Lobby haben, die sie in der Öffentlichkeit vertritt. Dieser dumme Bastard. Er macht alles nur noch schlimmer...

wie gesagt, is nur so ne theorie...
 
Wie kann eigentlich ein eindeutiges Atemgeräusch aufgenommen werden?
müssten doch eigentlich reichlich umgebungsgeräusche vorhanden sein, oder war dass das mikro an seinen headphones?
ernst gemeinte frage..kp wies in so nem cockpit zugeht
 
Wie kann eigentlich ein eindeutiges Atemgeräusch aufgenommen werden?
müssten doch eigentlich reichlich umgebungsgeräusche vorhanden sein, oder war dass das mikro an seinen headphones?
ernst gemeinte frage..kp wies in so nem cockpit zugeht

ich geh mal davon aus, dass den Ermittlern schon ganz nices Equipment zur Verfügung steht mit denen sie viele Stör- und Nebengeräusche auch einfach gut filtern können...
 
Die Lufthansa sucht verzweifelt nach Maßnahmen, um Katastrophen wie die mutmaßlich durch ihren Germanwings-Co-Piloten verursachte in Zukunft auszuschließen oder wenigstens unwahrscheinlicher zu machen. Auf das Nächstliegende - Frauenquote im Cockpit erhöhen - kommt niemand. Wieso nicht? Es wird derselbe blinde Fleck sein, der aus den beiden getöteten Lehrerinnen aus Haltern „Lehrer“ und aus den 14 getöteten Mädchen und zwei Jungen „16 Schüler“ macht.

Auch ganz unabhängig von Vorbeugungsmaßnahmen gegen weitere Katastrophen in der Luftfahrt ist die Erhöhung der Frauenquote im Cockpit richtig und längst überfällig. Die Lufthansa mit ihren 6 Prozent Frauen ist ja fast so schlimm wie die katholische Kirche.

:confused::confused::confused::confused:
 
Pilotin werden ist aber auch kein zuckerschlecken. Da muss man ja auch gutes Verständnis in mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächern mitbringen. Frauen haftet ja das Vorurteil an, sie wären in diesen Bereichen nicht gut. Da ist auch die Bildung und Gesellschaft gefragt, dass sich Frauen auch zutrauen, sowas zu machen.
 
Vielleicht wollen auch einfach nicht so viele Frauen Pilotin werden? Es ist ein stressiger Job mit einer anstrengenden, teuren Ausbildung, die viel Zeit kostet.
 
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Jo Conrad im "Full Metal Sherlock Holmes Jacket" :eek:
ALTER!!!!!! Was der da für eine Scheisse erzählt!
#bloodclaat
#sheesh+1
 
Die Lufthansa sucht verzweifelt nach Maßnahmen, um Katastrophen wie die mutmaßlich durch ihren Germanwings-Co-Piloten verursachte in Zukunft auszuschließen oder wenigstens unwahrscheinlicher zu machen. Auf das Nächstliegende - Frauenquote im Cockpit erhöhen - kommt niemand. Wieso nicht? Es wird derselbe blinde Fleck sein, der aus den beiden getöteten Lehrerinnen aus Haltern „Lehrer“ und aus den 14 getöteten Mädchen und zwei Jungen „16 Schüler“ macht.

Auch ganz unabhängig von Vorbeugungsmaßnahmen gegen weitere Katastrophen in der Luftfahrt ist die Erhöhung der Frauenquote im Cockpit richtig und längst überfällig. Die Lufthansa mit ihren 6 Prozent Frauen ist ja fast so schlimm wie die katholische Kirche.

:confused::confused::confused::confused:

Und Alice Schwarzer braucht 'n richtig fetten Schwanz
Damit sie endlich wieder klarkommt

Bubu 2015
 
der emma-artikel ... sagt mal, ist der echt?!
oder wurde ich auf postillon oder so geleitet und habs nicht gerafft (ernstgemeinte frage)?
 
nochmal was ganz anderes ... also nicht zum germanwingsflug.
ich bin gestern JFK - TXL geflogen. wir hatten 10min verspätung weil das flugzeug aufgrund des starken gegenwindes zu spät in NYC gelandet ist. diesen gegenwind hat sich mein flug natürlich auf dem rückweg zunutze gemacht. wir hatten gut 300km/h rückenwind und sind im A330-200 die meiste zeit mit konstant über 1.100 km/h geflogen (siehe foto) und haben die strecke in 6 stunden und 40 minuten zurückgelegt. das fand ich schon recht beeindruckend. trotzdem war ich irritiert - kann man das einfach so machen? bei wikipedia (jaja) ist die höchstgeschwindigkeit mit 912 km/h angegeben. macht das dem ding dann nichts aus, wenn man da nochmal ordentlich was draufpackt?
klar, das auto geht ja bei heftigen rückenwind, bergrunter und mit gutem willen auch nochmal ein wenig schneller ... aber so ordentlich?
hat auch eigentlich die ganze zeit ordentlich gerüttelt ... aber das war wohl windbedingt. so viele leute habe ich noch nie auf einem flug abladen sehen :)

@LilJD kennst du dich da aus?

ps: bei dem foto ist die verbleibende flugstrecke natürlich falsch angegeben. war beim hinflug auch schon so :rolleyes:

pQXIPcQ.jpg
 
Wie kann eigentlich ein eindeutiges Atemgeräusch aufgenommen werden?
müssten doch eigentlich reichlich umgebungsgeräusche vorhanden sein, oder war dass das mikro an seinen headphones?
ernst gemeinte frage..kp wies in so nem cockpit zugeht
Im Zuge der ganzen Berichterstattung hab ich irgendwo ein Interview mit einem dieser "Experten" gesehen und der meinte dass es im ganzen Cockpit mehrere Mikrofone gibt, da es aber dort ziemlich laut ist, die Mikrofone der Piloten speziell lärmgeschützt seien. So "noise-cancelling"-mäßig.
 
nochmal was ganz anderes ... also nicht zum germanwingsflug.
ich bin gestern JFK - TXL geflogen. wir hatten 10min verspätung weil das flugzeug aufgrund des starken gegenwindes zu spät in NYC gelandet ist. diesen gegenwind hat sich mein flug natürlich auf dem rückweg zunutze gemacht. wir hatten gut 300km/h rückenwind und sind im A330-200 die meiste zeit mit konstant über 1.100 km/h geflogen (siehe foto) und haben die strecke in 6 stunden und 40 minuten zurückgelegt. das fand ich schon recht beeindruckend. trotzdem war ich irritiert - kann man das einfach so machen? bei wikipedia (jaja) ist die höchstgeschwindigkeit mit 912 km/h angegeben. macht das dem ding dann nichts aus, wenn man da nochmal ordentlich was draufpackt?
klar, das auto geht ja bei heftigen rückenwind, bergrunter und mit gutem willen auch nochmal ein wenig schneller ... aber so ordentlich?
hat auch eigentlich die ganze zeit ordentlich gerüttelt ... aber das war wohl windbedingt. so viele leute habe ich noch nie auf einem flug abladen sehen :)

@LilJD kennst du dich da aus?

ps: bei dem foto ist die verbleibende flugstrecke natürlich falsch angegeben. war beim hinflug auch schon so :rolleyes:

pQXIPcQ.jpg
Laienwissen: aber soweit ich weiß geht das schon klar und wird von Airlines bzw. deren Crews auch einberechnet wenn es um etwaige Verspätungen geht. So bin ich letztes Jahr über Zürich in die USA geflogen und hatte derbe Verspätung in Zürich, kam mir als ich in den nächsten Flieger – der glücklicherweise gewartet hat – gestiegen bin, ziemlich Scheiße vor da alle schon eine weile zu sitzen schienen. Die Crew war aber ganz entspannt und wir sind dann obwohl mit ner Verspätung von einer Stunde gestartet zehn Minuten vor Plan gelandet.
 
Die Lufthansa sucht verzweifelt nach Maßnahmen, um Katastrophen wie die mutmaßlich durch ihren Germanwings-Co-Piloten verursachte in Zukunft auszuschließen oder wenigstens unwahrscheinlicher zu machen. Auf das Nächstliegende - Frauenquote im Cockpit erhöhen - kommt niemand. Wieso nicht? Es wird derselbe blinde Fleck sein, der aus den beiden getöteten Lehrerinnen aus Haltern „Lehrer“ und aus den 14 getöteten Mädchen und zwei Jungen „16 Schüler“ macht.

Auch ganz unabhängig von Vorbeugungsmaßnahmen gegen weitere Katastrophen in der Luftfahrt ist die Erhöhung der Frauenquote im Cockpit richtig und längst überfällig. Die Lufthansa mit ihren 6 Prozent Frauen ist ja fast so schlimm wie die katholische Kirche.

:confused::confused::confused::confused:

Behindertster Post seit Erfindung der Schrift
 
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In diesem Artikel geht hervor, dass der Co-Pilot unter einem ''starken subjektiven Überlastungssyndrom``, psychosomatischer Natur gelitten habe.
Ich habe eine Theorie und ich hoffe so sehr, dass ich damit nicht recht behalten sollte, aber befürchte leider, dass der Co-Pilot an CFS gelitten. Dem sog.Chronisches Erchöpfungssymdrom. Die Krankheit wird von WHO ganz eindeutig als neurologische Krankheit klassifiziert. G.93.3 und ist, wenn man sich die internat. Erforschung ansieht eindeutig als eine komplexe neuroimmunologische Krankheit zu betrachten, deren umfangreicher Symptomenkomplex (so müssen zahlreiche Symptome über einen Zeitraum von mind. 6 Monaten erfüllt werden, um die Krankheit erst zu diagnostizieren, + andere mögliche Ursachen (z.b Borreliose) ausgeschlossen werden) einer Infektion mit einem oder mehreren intrazellulären Erregern viraler (z.b Herpesviren wie EBV, CMV (Zytomyalgie Virus), HHV6) oder bakterieller Natur (u.a. auch in form von opportunistischen und parisitären CO-Infektionen Borreliose, Mycoplasma Pneumoniae, Chlamydia Pneumoniae,etc.).
Die Infektionen sind nicht immer leicht zu diagnostizieren u. werden meist auch nicht durchgeführt. Die Krankheit wurde bereits 1968 definiert als ,,Mylagische Enzephalitiis`` (oder so ähnlich schriebs aus dem Kopf), tritt so weit ich weiß ca. zu 70% nach einer Infektion mit einem der Herpesviren vor allem EBV auf, wird aber trotzdem von deutschen u österreichsichen Krankenkassen und Ärztekammern als psychosomatsiche Erkrankung behandelt. Prägend für das ,,psychosozialee`` Erklärungsmodell dieser Erkrankung ist v.a ein britischer Psychatier namens Simon wesley. (Bei Interesse googelt einfach mal ein bisschen,,critic on simon wesley`` etc., gibt genug Lesestoff der einem die Kinnlade runterfallen lässt, zumindest wenn man betroffen ist.) Die Krankheit beruhe dementsprechend auf den dysfunktionalen Krankheitsüberzeugungen de Patienten, der aufgrund seiner Krankheitsüberzugungen in ein ,,Krankheits-Verhalten der Schonung gehe und deshalb eine verminderte Belastbarkeit habe. Das Kardinalsymptom dieser Erkrankung ist eine Zustandzverschlechterung nach Überlastung. Je nach Zustand des Betroffenen können bereits die kleinsten alltäglichen Handlungen zu massiven Zustandsverschlechterungen und Symptomverstärkung kommen. Beim biobsychozialen Modell von Wesley wird die Kausalität umgdreht und postuliert die ERschöpfung beruhe auf Inaktivität. Die Erschöpfung und geringe Belastbarkeit beruht allerdings meist auf persisitierende Infektionen und ein fehlreguliertes Immunsystem (so können zahlreiche Anomalien festegestellt werden, das Problem ist, dass es bisher keinen anerkannten Biomarker gibt (obwohl es auch hier schon Fortschritte gegeben hat http://www.straitstimes.com/news/wo...hronic-fatigue-syndrome-its-not-just-psycholo , obwohl auch hier Wissen teilweise schon 20 Jahre verfügbar war.
Nun ist es so, dass anstatt diesen Menschen zu helfen, ihre körperliche Krankheit auch wie eine körperliche Krankheit zu behandlen, wird ihnen jegliche adäquate medizinische Versorgung verweigert und ihnen selbst die Schuld an der Krankheit gegeben.

Ich befürchte nun, der Co-Pilot habe an dieser Krankheit gelitten, (an dieser stelle möchte ich ausdrücklich erwähnen, dass er einen gewaltigen, massiven Dachschaden gehaben muss, zusätzlich zu der Krankheit), keiner hat ihm geglaubt, man hat ihm wie vielen anderen der allein in Deutschland bis zu 300 000 Betroffenen (Prävalenz liegt je nach Quelle bei ca. 0,24% . 0,5 % der Bevölkerung) 1. die Diagnose verwehrt, so bekommen sie Diagnosen wie somatoforme Störung, ERschöpfungsdepression, Schizophrenie, aber nicht ihre G.93.3 Diagnose, 2. die falsche Behandlung die nicht anschlägt ( so ist die Behandlung Psychotherapie,bei der die Patienten von ihren dysfunktionalen Krankheitsüberzeugungen befreit werden sollen + Medikamente für die Schlafstörungen, die auch eines der Symptome sind, + Stufenweise Bewegungstherapie, die nicht wirkt, weil sie die ursächlich nicht gänzlich geklärten Krankheitsmechanismen nur zusätzlich anheizen),wofür man dem Betroffenen auch noch die Schuld gibt.
Er wird durchgedreht sein, einen Hass auf die Menschheit entwickelt haben und sich rächen wollen. Auf eine völlig gestörte, psychopathische, abartige Art und Weise. Vl. wollte er die mediale Aufmerksamkeit auf seine Motive und seinen Hintergund lenken und hat in seinem Wahn auch noch geglaubt er würde den Kranken auch noch einen Gefallen tun. Das alles wird vermutlich furchtbare Konsequenzen für die öffentlichen Wahrnehmung der Krankheit für die Kranken haben, die keine Lobby haben, die sie in der Öffentlichkeit vertritt. Dieser dumme Bastard. Er macht alles nur noch schlimmer...

wie gesagt, is nur so ne theorie...
Ich hab mal in meinen schlauen Büchern rumgewälzt und alle Puzzleteile passen zu einem malignen Narzissmus (sein "großer Dachschaden"). Das Überlastungssyndrom ist für die Tat an-sich eher sekundär.

Die Krankheit wird seinen Beruf (seinen Lebensmittelpunkt) in Gefahr gebracht haben, womit er nicht zurechtkam. Das sorgte bei Ihm sicher für Kränkungen ("einfache Selbsttötung" wäre hier schon denkbar gewesen). Die Aussagen seiner Ex untermauern, dass er Kritik am Berufssystem von Piloten hegte. Ein "normaler" Mensch wäre vielleicht an Gewerkschaften herangetreten, aber der Narzist in seinem übersteigerten Größenselbst wählt eher den "Märtyrertod" ("Sie werden meinen Namen kennen" --> Geltungsdrang) und schafft sich dabei noch einen (vermeindlich) altruistischen Aspekt.
Das bedeutet, dass er bis zum Schluss dachte etwas Gutes zu tun, wobei die Passagiere lediglich Mittel zum Zweck oder loses Beiwerk waren (antisoziale PS geht meist mit Narzissmus einher).
Er soll ja auch ruhig geatmet haben. Auch ein Mensch vorm Suizid verspührt Todesangst, außér er hat schon länger damit abgeschlossen oder ordnet den Tod einem höhren Zweck unter.

Ich bin zwar kein Psychologe, aber das passt eigentlich schon lehrbuchmäßig zum Fall und ich vertraue da einfach mal auf mein Interessengebiet, so wie es JD beim auswerten der Flugdaten getan hat. o_O
 
Mag sein. Legitimiert das Ganze trotzdem nicht. Deswegen gibt es ja sowas wie zwischengeschaltete Instanzen, die PKs mit Fakten abhalten und nicht auf die Sensationsgier seiner Zuschauer/Leser angewiesen ist und im besten Falle das Persönlichkeitsrecht wahrt.
T
nochmal was ganz anderes ... also nicht zum germanwingsflug.
ich bin gestern JFK - TXL geflogen. wir hatten 10min verspätung weil das flugzeug aufgrund des starken gegenwindes zu spät in NYC gelandet ist. diesen gegenwind hat sich mein flug natürlich auf dem rückweg zunutze gemacht. wir hatten gut 300km/h rückenwind und sind im A330-200 die meiste zeit mit konstant über 1.100 km/h geflogen (siehe foto) und haben die strecke in 6 stunden und 40 minuten zurückgelegt. das fand ich schon recht beeindruckend. trotzdem war ich irritiert - kann man das einfach so machen? bei wikipedia (jaja) ist die höchstgeschwindigkeit mit 912 km/h angegeben. macht das dem ding dann nichts aus, wenn man da nochmal ordentlich was draufpackt?
klar, das auto geht ja bei heftigen rückenwind, bergrunter und mit gutem willen auch nochmal ein wenig schneller ... aber so ordentlich?
hat auch eigentlich die ganze zeit ordentlich gerüttelt ... aber das war wohl windbedingt. so viele leute habe ich noch nie auf einem flug abladen sehen :)

@LilJD kennst du dich da aus?

ps: bei dem foto ist die verbleibende flugstrecke natürlich falsch angegeben. war beim hinflug auch schon so :rolleyes:

pQXIPcQ.jpg
ich denke mal es verhält sich wie folgt, die angezeigte Geschwindigkeit wird dir als Groundspeed angezeigt, sprich dass ist deine exakte Geschwindigkeit relativ zum Boden. Quasi wie ein Auto dass mit 1164 km/h fährt. Da euer Flugzeug aber Rückenwind 300km/h hat, beträgt die wahre Fluggeschwindigkeit (true airspeed), also die Geschwindigkeit des Flugzeugs relativ zur der Luft die es umgibt, nur 864km/h.
Ich kann mir gut vorstellen das Herstellerangaben bezüglich der Höchstgeschwindigkeit in eben jener wahren Fluggeschwindigkeit angegebn wird, da diese Geschwindigkeit die einzige ist die "bereinigt" ist von anderweitigen "Problemen" die bei der Messung von Geschwindigkeiten an einem Flugzeugrumpf eben so auftreten können. (Bsp.: unterschiedliche Luftdichte aufgrund von Höhe, Wärme durch Kompression, Anbringungsort des Geschwindigkeitsmesser usw.)
 
Ja, letztlich ist ja die Belastung des Flugzeugs entscheidend, also bei welcher Kraft das schwächste Glied ausfällt. Und die Kräfte werden letztendlich einzig durch die umgebende Luft verursacht und was 10.000 m tiefer auf der Erde ist, spielt keine Rolle.

Wenn ein Flugzeug bei Windstille 700 km/h schnell fliegt (im Vergleich zur umgebenden Luft), dann ist die strukturelle Belastung natürlich deutlich geringer, als wenn es mit 700 km/h bei Gegenwind von 200 km/h fliegen würde. Da wäre der Luftwiderstand deutlich höher und die Motoren müssten mit deutlich höherer Leistung / größerem Kerosinverbrauch laufen, um die selbe Geschwindigkeit zu erreichen. Das wäre dann wie bei Windstille mit 900 km/h zu fliegen. Bei Rückenwind verhält es sich dann natürlich umgekehrt. (Ist natürlich jetzt nur sehr vereinfachend dargestellt, es gibt noch zig weitere Einflüsse, wie Temperatur, Luftdruck, Luftdiche, Luftfeuchte, etc., usw. aber das sind erst mal die grundlegenden Zusammenhänge.)

Luftwiderstand entwickelt sich quadratisch zur Geschwindigkeit. Sehr einfach mit dem Auto zu untersuchen. Hand aus dem Fenster bei 40 km/h, bei 80 km/h und bei 160 km/h. Die Kräfte auf deine Hand werden dann sehr schnell sehr viel größer. Kaum vorstellbar, wie das bei 800 km/h ist. :cool:


BAMS hat wohl erste Details aus dem Voice Recorder Protokoll geleakt. Aber wohl keine großen Neuigkeiten, außer dass die Passagiere natürlich schon deutlich früher Wind von der Situation bekommen haben und nicht in den letzten Sekunden, was eigentlich eh klar war.
 
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