Der schön-schaurige Horrorfilmthread

Also wenn ich mir so die Beschreibungen von manchen FIlmen durchlese, habe ich ein ganz bitteres Gefühl, dass sich viele Leute einfach am Leid anderer aufgeilen wollen. Richtig sicko, versteckt unter dem Mantel Kunstfreiheit bzw. "Ist doch nur ein Film".
Dann guckt euch doch gleich echte Zetas Enthauptungen an.
facepalm.gif
 
Melancholie Der Engel is son richtig langweiliger drecksfilm. unverstaendlich wie man sich den muell 2,5h stunde geben kann. allein diese tiersnuff scheisse is halt unter aller sau...ob fake oder nicht. selten so einen miesen streifen gesehen, aber was will man aus dem ulli lommel dunstkreis auch anderes erwarten als stuemperhaften kokolores, der auch noch den anspruch hat hohe kunst zu sein. habe auch den verdacht, dass dora ne krasse tunte is.
 
am schlimmsten sind immer diese fetten stinker, die sich auf börsen um die billigsten streifen, mit den dämlichsten titeln ind den großen hartboxen streiten.
dann fangen die an die verkäufer vollzulabern mit "insiderwissen" und sehen dem gegenüber nichtmal an, dass der sich nur denkt verpiss dich du abartiger :D
 
Also wenn ich mir so die Beschreibungen von manchen FIlmen durchlese, habe ich ein ganz bitteres Gefühl, dass sich viele Leute einfach am Leid anderer aufgeilen wollen. Richtig sicko, versteckt unter dem Mantel Kunstfreiheit bzw. "Ist doch nur ein Film".
Dann guckt euch doch gleich echte Zetas Enthauptungen an.
facepalm.gif
Das ist selber auch nicht so mein Ding, aber einige werden sowas wohl gucken um sich bewusst abfucken zu lassen. Guinea Pig 1 z.b. hat mich auf der Meta-Ebene total verstört. Danach saß ich in einem emotionalem Loch voll scheiße. Nicht unbedingt wegen dem Gesehenem an sich, sondern weil ich mich in das Opfer hineinversetzt fühlte. Bei Jason muss ich teilweise lachen, wenn er irgendwelche Teenager umbringt. Manche suchen wohl dieses Extreme.

Sadismus wird dann ein Randphänomen sein. Deshalb finde ich auch die Snuff-Thematik recht interessant - aus psycho/soziologischer Sicht. Ob es solche Händlerringe gibt ist ja immernoch ein Mythos. Vorstellbar ist es, da es bestimmt Leute gibt, die dafür zahlen. Letztenendes ist es mir aber lieber, wenn diese Leute sich auf einen japanischen Sicko-Film Einen runterholen, als auf einen realen "Darsteller".
 
Ich finde es interessant, dass Konsumenten von diesen extremen Gewaltfilmen stets sofort unterstellt wird, sie würden sich "darauf einen runterholen". Woher kommt diese Vorstellung der vermeintlich geistig Normalen eigentlich? Etwas ähnliches unterstellen diese Leute auch gerne Homosexuellen, die ja durch die Bank "Kinderschänder" sind...
 
Ich finde es interessant, dass Konsumenten von diesen extremen Gewaltfilmen stets sofort unterstellt wird, sie würden sich "darauf einen runterholen". Woher kommt diese Vorstellung der vermeintlich geistig Normalen eigentlich? Etwas ähnliches unterstellen diese Leute auch gerne Homosexuellen, die ja durch die Bank "Kinderschänder" sind...

Komm, das jetzt ein bißchen plump!
Weder hab ich geschrieben, dass solche Filme verboten gehören noch, dass jeder der solche Filme guckt, ein verkappter Sadist oder Vergewaltiger ist! Du fühlst dich angesprochen und in eine Ecke gedrängt und deshalb reagierst du jetzt so.
Für mich persönlich erschließt sich eben kein sozio-kultureller Hintergrund oder nennen wir es einfach Filmkunst wenn z.B. eine Frau 90 min. lang gefoltert, vergewaltigt und dann möglichst grausam ermordet wird. Und das ganze dann noch sooo realistisch wie möglich.
Für mich ist die Welt schon abgeuckt genung, da muß ich mir nicht noch solch eine Scheisse antun.
Andere sehen das evtl. lockerer und lassen viele Dinge garnicht erst zu nah an sich ran bzw. verarbeiten das Gesehen anders.
Und wenn ich dann noch solche Sprüche höre wie "Eine Vergewaltigung die ihresgleichen sucht" dann ist bei mir Sense.
Kunst darf eben nicht alles. Es gibt keine grenzenlose Kunst die in einem nicht gesellschaftlichen Kosmos umherschwebt. Wer macht denn Kunst? Menschen, oder?
 
Komm, das jetzt ein bißchen plump!
Weder hab ich geschrieben, dass solche Filme verboten gehören noch, dass jeder der solche Filme guckt, ein verkappter Sadist oder Vergewaltiger ist! Du fühlst dich angesprochen und in eine Ecke gedrängt und deshalb reagierst du jetzt so.
Für mich persönlich erschließt sich eben kein sozio-kultureller Hintergrund oder nennen wir es einfach Filmkunst wenn z.B. eine Frau 90 min. lang gefoltert, vergewaltigt und dann möglichst grausam ermordet wird. Und das ganze dann noch sooo realistisch wie möglich.
Für mich ist die Welt schon abgeuckt genung, da muß ich mir nicht noch solch eine Scheisse antun.
Andere sehen das evtl. lockerer und lassen viele Dinge garnicht erst zu nah an sich ran bzw. verarbeiten das Gesehen anders.
Und wenn ich dann noch solche Sprüche höre wie "Eine Vergewaltigung die ihresgleichen sucht" dann ist bei mir Sense.
Kunst darf eben nicht alles. Es gibt keine grenzenlose Kunst die in einem nicht gesellschaftlichen Kosmos umherschwebt. Wer macht denn Kunst? Menschen, oder?

irreversible gesehen? die rape-szene macht den film aus. hat bestimmt einige wachgerüttelt die bisher eine, sagen wir mal, "erotische" sicht auf dieses thema hatten. ich mag flime die tief gehen. tyrannosaur zb geht tiefer als die meisten horrorfilme, einfach weil er so real ist. human centipede ist auch so ein beispiel (auch kein horrorfilm in dem sinne), die härte des films entsteht durch dessen glaubwürdigkeit. und ja, kunst muss man eine sonderstellung einräumen. kunst darf sich ausserhalb sozialer normen bewegen, muss sie zeitweise sogar. vielleicht sollte der mensch einfach mal farbe bekennen und auch die negativen seiten des "humanen" akzeptieren. denn mal ehrlich, kein film kommt an die absurd grausame realität an. und die gab es lange zeit vor dem medium "film". also die aussage "sich so eine scheisse anzutun" ist schon sehr weit hergeholt. in den krieg ziehen wäre "sich so eine scheisse antun", von verwandten missbraucht werden wäre "sich so eine scheisse antun"... nur mal als beispiel.
 
Ich finde es interessant, dass Konsumenten von diesen extremen Gewaltfilmen stets sofort unterstellt wird, sie würden sich "darauf einen runterholen".
Den "normalen" Konsument hab ich schon im 1. Absatz versucht davon abzugrenzen. Das werden Leute sein, die Interesse an Ihren Grenzen oder dem Extremen haben. Auch vielleicht an der eigentlichen Filmtechnik (manche Filme sehen ja echt so real aus, dass man sich fragt wie die das wohl gemacht haben). Ich finde das nicht mehr oder weniger krank, als meine Vorliebe für Trash, wo Blut und Eingeweide nur so herumspritzen und ich drüber lachen muss.
Im 2. Absatz ging es direkt um Sadisten (was immer eine sexuelle Komponente enthält) - Erregung durch Erniedrigung. Ted Bundy hatte z.b. eines Tages bei toten Tieren keinen mehr hochbekommen und sich dann an Frauen vergangen. Und wofür sollte ein reicher Sack sonst 10000€ bezahlen um eine Frau für einen Snuff-Film foltern zu lassen, wenn nicht für einen guten Orgasmus? :D
Mir ist es da schon lieber, wenn sich solche Menschen, dann an solchen Filmen "abreagieren" können.

Kurz: Nicht die Filme selber oder deren Konsumenten sind "krank", sondern lediglich die Motivation dazu kann krankhafte Züge enthalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sadismus wird dann ein Randphänomen sein. Deshalb finde ich auch die Snuff-Thematik recht interessant - aus psycho/soziologischer Sicht. Ob es solche Händlerringe gibt ist ja immernoch ein Mythos. Vorstellbar ist es, da es bestimmt Leute gibt, die dafür zahlen. Letztenendes ist es mir aber lieber, wenn diese Leute sich auf einen japanischen Sicko-Film Einen runterholen, als auf einen realen "Darsteller".

hat zwar mit snuff relativ wenig am hut aber der artikel ist recht intressant wenns darum geht sich ein bild von "menschlichkeit" zu machen... und das filme letztendlich nur sind was sie sind... bewegte, inszenierte bilder. nicht mehr
http://www.cracked.com/article_2153...age&utm_campaign=new+article&wa_ibsrc=fanpage
 
""Eine Vergewaltigung die ihresgleichen sucht" dann ist bei mir Sense."

dachte auch was fürn spasti bei der stelle... wobei gutterballs von allen filmen aus der liste die ich kenn (nich besonders viele) noch der einzige is den ich gut finde - abgesehen von der vergewaltigungsszene.
--
'kunst' is doch nur son schwuchtelbegriff für ottos von der uni die dann einstufen dass n 3 meter langer schwarzer strich auf weißer leinwand von miro kunst ist.

was damit? kennt doch jeder

ich nich.
 
""Eine Vergewaltigung die ihresgleichen sucht" dann ist bei mir Sense."

dachte auch was fürn spasti bei der stelle... wobei gutterballs von allen filmen aus der liste die ich kenn (nich besonders viele) noch der einzige is den ich gut finde - abgesehen von der vergewaltigungsszene.
--
'kunst' is doch nur son schwuchtelbegriff für ottos von der uni die dann einstufen dass n 3 meter langer schwarzer strich auf weißer leinwand von miro kunst ist.

ja, etwas dumm ausgedrückt :D

btw. ich steh auf "kunst" und bin niemals in der uni gewesen. was für ein otto bin ich jetzt? :D
 
du brauchst aber sicher den kunst-begriff nich um die sachen zu mögen...
is doch sone worthülse... was ist schon kunst... kann eigentlich alles sein weils im auge des betrachters liegt (was den begriff ziemlich überflüssig macht) und in der praxis ists aber halt das, was von leuten mit deutungshoheit als kunst eingestuft wird.
deshalb werden dann steuergelder in die subvention von oper und theater gesteckt, weil das ja voll kunst is aber trotzdem keine sau hingeht und es sich nicht wirtschaftlich von alleine trägt. :thumbsdown::thumbsdown:

und dann wirds halt noch zu 'kunst (satire...) darf alles' und 'das ist halt kunst' zwecken missbraucht um itrgendwelche anscheiß-120-tage-von-sodom-pferdeschlitzer-sachen zu rechtfertigen.
 
du brauchst aber sicher den kunst-begriff nich um die sachen zu mögen...
is doch sone worthülse... was ist schon kunst... kann eigentlich alles sein weils im auge des betrachters liegt (was den begriff ziemlich überflüssig macht) und in der praxis ists aber halt das, was von leuten mit deutungshoheit als kunst eingestuft wird.
deshalb werden dann steuergelder in die subvention von oper und theater gesteckt, weil das ja voll kunst is aber trotzdem keine sau hingeht und es sich nicht wirtschaftlich von alleine trägt. :thumbsdown::thumbsdown:

muss dir wohl oder übel zustimmen. beim theater ärgert mich am meisten das die so rückständig sind.
die stehen immer noch in unterhosen vor starrer kulisse, rülpsen durch die gegend und feiern sich selbst -.-
 
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und dann wirds halt noch zu 'kunst (satire...) darf alles' und 'das ist halt kunst' zwecken missbraucht um itrgendwelche anscheiß-120-tage-von-sodom-pferdeschlitzer-sachen zu rechtfertigen.
De Sade hatte immerhin noch einige psychologische/philosophische Ansätze in Hinblick auf Sexualität und Moral, die ihrer Zeit Jahre voraus waren und erst später wieder von Freud und Foucault aufgegriffen wurden. Der Film hat bei deren Interpretation allerdings über alle Maßen versagt und ist wirklich Schund. Beim Rest stimme ich dir auch zu.
 
auch wahr, aber de sade war halt lyrisch auf dem niveau eines notgeilen halbaffen. zugegeben, ziemlich kreativ in sachen foltersex und christentrolling aber dennoch kein ernstzunehmender schriftsteller...

edit: aber damals bestimmt ne ausgezeichnete wichslektüre :D
 
Komm, das jetzt ein bißchen plump!
Weder hab ich geschrieben, dass solche Filme verboten gehören noch, dass jeder der solche Filme guckt, ein verkappter Sadist oder Vergewaltiger ist! Du fühlst dich angesprochen und in eine Ecke gedrängt und deshalb reagierst du jetzt so.
Für mich persönlich erschließt sich eben kein sozio-kultureller Hintergrund oder nennen wir es einfach Filmkunst wenn z.B. eine Frau 90 min. lang gefoltert, vergewaltigt und dann möglichst grausam ermordet wird. Und das ganze dann noch sooo realistisch wie möglich.
Für mich ist die Welt schon abgeuckt genung, da muß ich mir nicht noch solch eine Scheisse antun.
Andere sehen das evtl. lockerer und lassen viele Dinge garnicht erst zu nah an sich ran bzw. verarbeiten das Gesehen anders.
Und wenn ich dann noch solche Sprüche höre wie "Eine Vergewaltigung die ihresgleichen sucht" dann ist bei mir Sense.
Kunst darf eben nicht alles. Es gibt keine grenzenlose Kunst die in einem nicht gesellschaftlichen Kosmos umherschwebt. Wer macht denn Kunst? Menschen, oder?

Wieso plump? Genau darum geht es in solchen Kommentaren eben: Menschen, die sich solche Filme zur Unterhaltung anschauen, sind sexuell pervertiert. Und (wie uns auch viele der reaktionären Horrorfilme lehren): Körperliche und geistige "Gebrechen" bedingen sich gegenseitig.
Dieses "Argument" hat keinen anderen Hintergrund, als seinen eigenen Geschmack als rezipierbar darzustellen, weil er noch im Rahmen des "Gesunden" liegt. Ist halt nichts weiter als Heuchelei.
Ich hatte eine diebische Freude, als die ach-so-liberale Horror- und Splattergemeinde, die gegen jegliche Zensur ihrer Lieblingsfilmchen ist, "A Serbian Film" verdammte - und nach dem Zensor rief. "Hier ist die Grenze!" schrien die Horrorfreigeister. Was haben wir gelacht...
Ob ich selbst betroffen bin, kann ich nicht einschätzen, da ich naturalistische Filme eher langweilig finde. "Guinea Pig" stellt eine Ausnahme dar, aber auch in dieser Reihe gibt es Teile, die phantastische Anteile haben (etwa die Meerjungfrau aus der Kanalisation in Teil 6). "August Underground" ist dagegen pur Dreck.
Mit Tiersnuff habe ich kein Problem, ich bin kein Vegetarier. Ob ich nun gemästet, geschlachtet, verwurstet, in meinen eigenen Darm zurückgedrückt und dann gefressen und wieder ausgeschissen werde, oder ob man aus mir eine Lederjacke bastelt, kann mir relativ gleich sein. Vielleicht würde ich es dann sogar vorziehen, in einem Tiersnuffvideo mitzuspielen. (Wobei hier das größte Problem ist: Ein Lebewesen vor der Kamera umzubringen ist einfach. Das kann jeder Idiot. Aber so zu tun, als ob man ein Lebewesen vor der Kamera umbringt, ist eben, genau, Kunst.)
 
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