Sammel-Thema Der offizielle "Wir-mischen-ab" Thread

Hat jemand von euch Erfahrung mit live eingespielter Akustikgitarre?

Also wir haben sie jetzt einerseits mit dem Mikrofon, andererseits über den Tonabnehmer aufgenommen.
Ich hab vor, da noch einen Lowcut drüberlaufen zu lassen und die Dinger eben zurecht zu schneiden. Den Rest wie Kompressoren etc. soll dann der Beatbauer erledigen.

Hab ich da noch was vergessen oder ist das in Ordnung?
 
Hat jemand von euch Erfahrung mit live eingespielter Akustikgitarre?

Also wir haben sie jetzt einerseits mit dem Mikrofon, andererseits über den Tonabnehmer aufgenommen.
Ich hab vor, da noch einen Lowcut drüberlaufen zu lassen und die Dinger eben zurecht zu schneiden. Den Rest wie Kompressoren etc. soll dann der Beatbauer erledigen.

Hab ich da noch was vergessen oder ist das in Ordnung?

naja natürlich könntest du die aufnahme jetzt filtern - allerdings nimmst du dem ding dann die möglichkeit evtl zum bass zu werden wenn die aufnahme gut genug war :D
 
Ich weiss ja nicht wie es klingt :D
aber ich würd jetzt einfach sagen, gib dem beat bauer einfach die Wave spuren und er soll sich dran auslassen!

Ansonsten Low Cut+ Resonanzen ziehen+Komprimieren+Musikalischer EQ+ maybe Saturation :p

plus Fx:
-entweder die git auf L pannen, dann das delay mit 10-20 ms auf R... <--- falls die Git mono recorded wurde

-Raum

greedings
 
Ich weiss ja nicht wie es klingt :D
aber ich würd jetzt einfach sagen, gib dem beat bauer einfach die Wave spuren und er soll sich dran auslassen!

Ansonsten Low Cut+ Resonanzen ziehen+Komprimieren+Musikalischer EQ+ maybe Saturation :p

plus Fx:
-entweder die git auf L pannen, dann das delay mit 10-20 ms auf R... <--- falls die Git mono recorded wurde

-Raum

greedings
Werd dem Kollegen das erst einmal eher roh schicken und mich dann auch noch ein bisschen daran austoben und dann sieht man ja wessen Version sich besser anhört.

Das mit dem Panning werd ich auf jeden Fall mal probieren.:thumbsup:
 
Spiel ein bissel mit der Delayzeit rum! Du musst je nach Verzögerungszeit die Delay Gitarre bis zu 10 db lauter machen, damit sie in der mitte erscheint! einfach nach gehör einstellen ;)
 
Spiel ein bissel mit der Delayzeit rum! Du musst je nach Verzögerungszeit die Delay Gitarre bis zu 10 db lauter machen, damit sie in der mitte erscheint! einfach nach gehör einstellen ;)
Also Delay hab ich bisher beim Abmischen nie genutzt, muss ich sagen.

Was ein Delay ist, weiß ich natürlich, aber was erreich ich damit dann genau?

Was meinst du mit Delay-Gitarre, gehst du davon aus, dass ich das dann layere oder soll ich einfach die Spur kopieren?
 
Standard Vocal Chain: DeEsser, UA Cambridge EQ, UA 1176, UA Neve88RS EQ oder api EQ,color tone/Tubesaturator und eventuell je nach Stimme noch ein Exciter

dann per fx send, am liebsten die Wooden Räume vom Lexicon480L, tubedelay, chorus kommt aber auch auf den Track an.

Kleine Sache zum Reverb.. die PreDelay Zeit auf eine 32tel note einstelllen und für den tail einfach 16tel oder 8tel. Daran denken die Zeit vom predelay von der zeit vom tail abziehen!Als Beispiel pre delay

pre delay 62,5 32tel

tail 187,5 8tel

bei 120bpm
Also ich mische mit Adobe Audition 3 ab, nutze als Effekte eigentlich nur: Kompressor, leichter De-esser (wie sind die integrierten da eigentlich, soll ich die weiterhin verwenden oder mir einen als vst besorgen?), dann ein wenig Equalizing und dann normalisiere ich die Spuren halt noch.

Bin mit meinem Ergebnis eigentlich zufrieden, dafür, dass wir nur über ein 150€-Mikrofon verfügen.

Kannst ja mal was dazu sagen und dir den Titel Playgirl anhören:
http://soundcloud.com/wendepunktrecords
 
Heyho,
also erstmal zum Delay....
Also bei dieser Variante nutzt du den Haas-Effekt

"Der Haas-Effekt ist für die Raumakustik und hier besonders für die Beschallungstechnik von großer Bedeutung. In der Dissertation von Helmut Haas, „Über den Einfluss eines Einfachechos auf die Hörsamkeit von Sprache“ (1951), Acustica 1, Seiten 49-58, wird Folgendes postuliert: Der zuerst beim Zuhörer eintreffende Direktschall ist allein richtungsbestimmend. Hierbei entsteht nur ein Hörereignis. Die mit einer Laufzeitverzögerung von Δ t > 2 ms eintreffende Reflexion erhöht bei dem Hörereignis die Lautstärke, verändert die Klangfarbe und erhöht den Eindruck von größerer räumlicher Ausdehnung. Selbst wenn das nachfolgende Signal (Reflexion) einen bis zu 10 dB höheren Pegel hat und mit einer Laufzeitverzögerung innerhalb von Δ t < 35 ms eintrifft, bestimmt allein das zuerst eintreffende Signal die wahrgenommene Einfallsrichtung." von Wikipedia

Das macht die Gitarre breiter und schafft in der Mitte platz!
Du nimmst einfach deine Spur wo die Gitarre drin liegt und machst einen Send auf. Dann pannst du die original Git nach L oder R und den FX Channel in dem das Delay ist in die andere Richtung!
Du solltest dabei noch ein bissel auf die Monokompatibilität achten, das es beim zusammenmischen der L und R Kanäle mal mehr oder weniger auslöschungen in der Git Spur gibt!

Also ich denke um die ganzen Basics zu erlernen reichen die internen Effekte erstmal aus! Die Funktion Normalisieren habe ich noch nie genutzt!
Ich recorde die peaks bis -12 bis -6 dbfs! dann hab ich noch ein paar dB für die Bearbeitung als Headroom! wenn alles auf ca. -12 dB läuft, liegt mein Mix meistens bei -6dB da brauch ich nichts normalisieren ;)
Ansonsten hab ich PT das Trim tool und bei Cubase auch!

peaze
 
ich nehme folgendermaßen auf: eine spur, diese spur gedoppelt und dann noch zweimal die endungen, die ich auf links und rechts lege. soll ich jetzt am besten alles zusammen schneiden und gemeinsam bearbeiten. oder wär es z.b. sinnvoll die gedoppelte spur anders abzumischen, als die hauptspur? wenn ja, wie und warum? :)
 
ich nehme folgendermaßen auf: eine spur, diese spur gedoppelt und dann noch zweimal die endungen, die ich auf links und rechts lege. soll ich jetzt am besten alles zusammen schneiden und gemeinsam bearbeiten. oder wär es z.b. sinnvoll die gedoppelte spur anders abzumischen, als die hauptspur? wenn ja, wie und warum? :)
Warum kann ich dir nicht sagen, aber ich würde generell schon alles einzeln abmischen, da man dann auch immer wieder korriegieren bzw. alles individuell anpassen kann.

Wie stark legst du denn die Reimdoppels nach links/rechts?
 
Also ich hab es bisher im Refrain so gemacht:
Ich hab ein paar Spuren in die Mitte gelegt und dann ein paar Spuren jeweils nach links und rechts kopiert, aber eben immer die gleichen Spuren einmal links und einmal rechts.
Sodass ich jeweils die Spur einmal zu 100% links und ein Duplikat der Spur 100% rechts hatte.
Aber irgendwie bringt das doch nichts oder?
Mir ist das aufgefallen, als ich mal ein Adlipp zweimal aufgenommen hab und das dann einmal komplett links und einmal komplett rechts gelegt hab und da dann ein gutes Panorama bei rauskam.
Alternativ gibt es doch auch die Methode, dass man die Spuren um ein paar Millisekunden zeitlich versetzt?
Aber welcher Wert ist denn da optimal?
 
Also ich hab es bisher im Refrain so gemacht:
Ich hab ein paar Spuren in die Mitte gelegt und dann ein paar Spuren jeweils nach links und rechts kopiert, aber eben immer die gleichen Spuren einmal links und einmal rechts.
Sodass ich jeweils die Spur einmal zu 100% links und ein Duplikat der Spur 100% rechts hatte.
Aber irgendwie bringt das doch nichts oder?
Mir ist das aufgefallen, als ich mal ein Adlipp zweimal aufgenommen hab und das dann einmal komplett links und einmal komplett rechts gelegt hab und da dann ein gutes Panorama bei rauskam.
Alternativ gibt es doch auch die Methode, dass man die Spuren um ein paar Millisekunden zeitlich versetzt?
Aber welcher Wert ist denn da optimal?

Die Spuren kopieren bringt nicht wirklich viel es sei denn du schiebst dann bisserl oder machst non kurzes delay drauf. Normalerweise doppel ich die hook 2 mal - hab also dann 3 Spuren Hook-Lead davon kommen 2 nach Links und Rechts (23 - 39%) dann noch 2 mal die Endungen gedoppelt die auch nach links und rechts kommen (je nach bock auch mal über 50%) dann halt noch adlibs dazu (kannste eigtl recht freaky mal links mal rechts verteilen)

Ich Route dann in Cubase alles auf eine Seperate gruppe um nochmal die Summe der Vokals mit comp etc. bearbeiten zu können schicke aber gleichzeitig einige teile (vor allem die der lead-doubles) per send in den reverb kanal, die adlibs gehen auch schonmal zu 50% in den send - je nach track, die center-lead nur sehr wenig

Also haste dann Einen kanal in dem du den Hall Für die Vokals in der Summe hast und einen der die Dry Vokals Summiert - find ich gut weil ich mir so nicht mitm comp Raumanteile mit hochziehe die ich nicht will

peace!
Ape
 
Die Spuren kopieren bringt nicht wirklich viel es sei denn du schiebst dann bisserl oder machst non kurzes delay drauf. Normalerweise doppel ich die hook 2 mal - hab also dann 3 Spuren Hook-Lead davon kommen 2 nach Links und Rechts (23 - 39%) dann noch 2 mal die Endungen gedoppelt die auch nach links und rechts kommen (je nach bock auch mal über 50%) dann halt noch adlibs dazu (kannste eigtl recht freaky mal links mal rechts verteilen)

Ich Route dann in Cubase alles auf eine Seperate gruppe um nochmal die Summe der Vokals mit comp etc. bearbeiten zu können schicke aber gleichzeitig einige teile (vor allem die der lead-doubles) per send in den reverb kanal, die adlibs gehen auch schonmal zu 50% in den send - je nach track, die center-lead nur sehr wenig

Also haste dann Einen kanal in dem du den Hall Für die Vokals in der Summe hast und einen der die Dry Vokals Summiert - find ich gut weil ich mir so nicht mitm comp Raumanteile mit hochziehe die ich nicht will

peace!
Ape
Ok cool danke, da werd ich dann beim nächsten Song mal bisschen rumprobieren.

Ich arbeite auch oft mit gesungenen Hooks, daher fällt das mit den gedoppelten Reimen oft weg.
Ich hab bisher immer vier Spuren aufgenommen und zwei in der Mitte gelassen.
Wenn ich das dann nach deiner Methode mach, müsste ich eben sechs aufnehmen, sonst ist es mir etwas zu wenig.

Generell wäre mir aber die Delay-Methode lieber, da zu den normalen Spuren auch oftmals noch Zweitstimmen dazu kommen , was dann schon eine ordentliche Summe an Spuren einnimmt. Außerdem singt man ja auch nie zu 100% gleich, sodass es sich dann links und rechts ja anders anhört.
 
Außerdem singt man ja auch nie zu 100% gleich, sodass es sich dann links und rechts ja anders anhört.

was dann genau den effekt bringt den du mit dem doppeln eigentlich erreichen willst :rolleyes:

btw kann man auch bei ner gesungenenen hook noch die enden doppeln - probiers mal aus -- klingt krass wenn der sänger on point is (natürlich nicht das reimwort doppeln sondern am besten die 2 hälfte des takts)
 
was dann genau den effekt bringt den du mit dem doppeln eigentlich erreichen willst :rolleyes:

btw kann man auch bei ner gesungenenen hook noch die enden doppeln - probiers mal aus -- klingt krass wenn der sänger on point is (natürlich nicht das reimwort doppeln sondern am besten die 2 hälfte des takts)
Der Effekt, den ich erreichen will, ist eben, dass das Ding ein schönes Panorama hat.
Aber auch, dass ich das Ding auf dem rechten oder linken Kopfhörer hören kann und keinen Unterschied höre.

Werd ich das nächste Mal ausprobieren, wenn es passen sollte.;)
 
Kann mir wer sagen, wie ich die bestimmten Höhen/Mitten/Tiefen rausfinde, die meine Stimme ausmachen?
Wenn ich zB mit 'nem EQ rangehe kann man zwar immer probehören bevor ichs fest mache, aber finde dass es schwer zu rauszuhören ist.
Gibts da Tipps/Tricks ?
 
Kann mir wer sagen, wie ich die bestimmten Höhen/Mitten/Tiefen rausfinde, die meine Stimme ausmachen?
Wenn ich zB mit 'nem EQ rangehe kann man zwar immer probehören bevor ichs fest mache, aber finde dass es schwer zu rauszuhören ist.
Gibts da Tipps/Tricks ?

probehören? festmachen?? mit was mischt du denn???

Wikipedia:
Die Tonhöhe des Grundtons der menschlichen Stimme liegt für die männliche Stimme bei etwa 125 Hz, für die weibliche bei etwa 250 Hz. Kleine Kinder haben eine Tonlage um 440 Hz. Ursache dieser Unterschiede ist die unterschiedliche Größe des Kehlkopfes und damit der Länge der Stimmlippen. Der Stimmumfang beträgt normalerweise 1,3 - 2,5 Oktaven, mit Training sind aber auch 3 und mehr möglich. Der Frequenzbereich der menschlichen Stimme mit den Obertönen beträgt etwa 80 Hz bis 12 kHz. In diesem Frequenzgang befinden sich Frequenzabschnitte, die für die Sprachverständlichkeit, die Betonung der Vokale und Konsonanten sowie Brillanz und Wärme eine Rolle spielen.

und noch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Formant

mehr support gibts mit dem avatar nicht von mir ;)
 
Danke.
Mit Adobe 1.5 oder 3.
Naja, wenn ich zB mitm parametrischen EQ etwas rumbastel, find ichs schwer große Unterschiede zu hören und wollte halt nach evtl. tipps oder tricks fragen wie man am besten die stimme....hm.. "analysiert" und feststellt welche frequenzbereiche ich in angriff nehmen sollte.
 
Danke.
Mit Adobe 1.5 oder 3.
Naja, wenn ich zB mitm parametrischen EQ etwas rumbastel, find ichs schwer große Unterschiede zu hören und wollte halt nach evtl. tipps oder tricks fragen wie man am besten die stimme....hm.. "analysiert" und feststellt welche frequenzbereiche ich in angriff nehmen sollte.
naguuut ich bin mal nicht so :) hier haste noch nen link mit eher praktischen ansätzen
http://www.mix4munich.de/stimme.htm
edit: und noch eins
http://www.freewebs.com/telavivsp/Tutorials/Vocals.pdf
 
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