Kategorien
MZEE Tape

MZEE Tape #05 – Marz

Nach lan­gen Jah­ren der Abs­ti­nenz gibt es end­lich wie­der eine MZEE Stage: am 10. März in Wies­ba­den auf der Tape­fa­brik. "Unse­re" Künst­ler stel­len sich schon jetzt bei Euch vor – jeder mit einem eigens für Euch zusam­men­ge­stell­ten Tape. Heu­te: Marz.

Auf der Tape­fa­brik ist Hip­Hop noch Hip­Hop. Fern­ab von Beef, Gos­sip und mehr Han­dys als Hän­den in der Luft trifft sich die deut­sche Rap- und Beat­sze­ne in Wies­ba­den zur größ­ten Jam des Lan­des. Legen­den wie Creutz­feld & Jakob, Aphroe und ABS haben die Büh­ne im Schlacht­hof schon genau­so abge­ris­sen wie die Straßenrap-​Größen Haft­be­fehl und Celo & Abdi sowie Unter­grund­hel­den wie Retro­gott & Hulk Hodn oder Slo­wy & 12Vince. Jeder, der die Tape­fa­brik schon ein­mal besucht hat, kennt die beson­de­re Atmo­sphä­re, die die Ver­an­stal­ter dort Jahr für Jahr mit viel Herz­blut erschaf­fen. Bei der 7. Aus­ga­be wol­len wir von MZEE unse­ren Bei­trag dazu leis­ten – als Gast­ge­ber unse­rer eige­nen Büh­ne. In den nächs­ten Wochen stel­len sich die Künst­ler, die auf der MZEE Stage auf­tre­ten, per­sön­lich vor: in Form eines selbst erstell­ten Tapes mit fünf für den jewei­li­gen Künst­ler essen­zi­el­len Tracks. Das fünf­te Tape kommt von Marz. Der Stutt­gar­ter ist in die­sem Bereich selbst kein Unbe­kann­ter: Im letz­ten Jahr schloss er mit "Hoes. Flows. Fla­min­gos." die eige­ne Mixtape-​Trilogie ab und blieb damit sei­nem Stil treu. Wir freu­en uns auf Marz am 10. März auf der Tapefabrik.

 

Track 1: Ein abso­lu­ter HipHop-Klassiker

Mas­si­ve Töne – Nichtsnutz

Marz: Der Klas­si­ker, wenn man mit dem "Kopfnicker"-Album auf­ge­wach­sen ist. Wir durf­ten ja mit den Mas­si­ven eini­ge Songs im Stadt­mu­se­um Stutt­gart per­for­men, was ich als alter Fan­boy gran­di­os fand. Lei­der war Wasi an jenem Abend aber nur als Gast anwe­send und die­ser Song war nicht im Set.

 

Track 2: Ein Track, den ich mit der Tape­fa­brik verbinde

Mäd­ness – Maggo

Marz: Ich glau­be, 2015 spiel­ten er und sein Bru­der auf der klei­nen Büh­ne. Ich stand dahin­ter, da ich auf mei­nen Ein­satz bei "Triff mich" war­te­te. Der Song war der Ope­ner zu einer Drei­vier­tel­stun­de Abriss.

Mäd­ness - Mag­go (prod. by Gibmafuffi)

 

Track 3: Der Track eines völ­lig unter­schätz­ten Künstlers

Lak­mann – Klicks & Fame

Marz: Einer mei­ner Lieb­lings­songs von ihm. Spielt er lei­der nie live, daher ein unter­schätz­ter Song eines unter­schätz­ten Künst­lers. Mei­ner Mei­nung nach kön­nen die Jungs ger­ne grö­ße­re Hal­len fül­len, ver­dient wäre es.

 

Track 4: Mein abso­lu­ter Favo­rit aus dem ver­gan­ge­nen Jahr

Fato­ni feat. Mae­ckes – Fast so wie beim Wu-​Tang Clan

Marz: Man ist als Mensch mal wie­der ein Jahr und als Künst­ler eine Deka­de geal­tert. Nicht nur, dass das "Im Modus"-Tape eines mei­ner High­lights des ver­gan­ge­nen Jah­res ist. Die­ser Song spricht mich, auch wenn ich das nicht möch­te, an. Wahr­schein­lich auch nur, weil ich mir ein­bil­de, den Rap­per zu ken­nen, über den gespro­chen wird.

 

Track 5: Der bes­te Song, der aus mei­ner Feder stammt

Hard­knock­li­fe

Marz: Ist jetzt ein­fach der aktu­ells­te, den ich am meis­ten mag. Wun­der­vol­ler Beat von Fun­ky Notes und ich rede ein­mal kei­nen Blöd­sinn dar­auf. Auch schön, dass es kein Video dazu gibt und er ein­fach als Song für sich steht. Kennt dadurch halt auch kein Mensch.

(Flo­rence Bader)
(Gra­fik: Dani­el Fersch)